Mashaba's Ridgeback Zuchtstätte

Y - Wurf

Der Y-Wurf vom 25./26. Januar 2013

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26. und 28. November 2012

Wir fuhren am 26. und 28. November mit der hochläufigen Wydjuma nach Reitnau, wo die beiden "Novizen" nach einigen anfänglich noch etwas unbeholfenen Versuchen sich schlussendlich erfolgreich verpaarten.
Obwohl wir keinen Ultraschall machen lassen, sieht man nun nach den ersten 5 Wochen bereits kleine Anzeichen eines "Bäuchleins" bei Wydjuma. Oder doch nicht??
Pedigree: >> Stammbaum Badrani.pdf >> hier klicken

Freitag, 25. Januar auf Samstag, 26. Januar 2013 (Geburt)

In der Nacht vom Freitag, 25. Januar auf Samstag, 26. Januar kamen die 7 Welpen innerhalb von gut drei Stunden zur Welt.
Nach immer wieder kurzem  Hecheln am Freitag abend wussten wir, dass es nicht mehr lange gehen kann. Bereits um 23.00h stiegen wir in die Wurfkiste, wo um 23.15h die erste Hündin - mit 360gr. die leichteste - das Licht der Welt erblickte. Die Geburt brachte keinerlei Komplikationen, Wydjuma meisterte auch diese Herausforderung souverän.
Um 02.20 Uhr gebar sie den 7. Welpen, noch eine kräftige Hündin von 470 gr.
Seither leckt und putzt sie ihren Wurf, sie frisst für drei und verlässt die Kiste mit Gelassenheit um ihr Geschäft zu verrichten. Ihre Instikte sind intakt, was uns natürlich sehr freut.
Hoffen wir, dass es weiter so reibungslos geht mit der Aufzucht der Welpen.

Dienstag, 29. Januar 2013

Wydjuma hat sich sehr gut in ihre neue Rolle als Mutter von 7 Welpen eingelebt. Sie betreut den Wurf sehr umsichtig und verhält sich äusserst loyal den ersten Besuchern gegenüber, die "ihren" Welpen zum ersten Mal besichtigt haben.
Heute werden die Welpen nochmals gründlich untersucht und durchgecheckt. Ebenso werden die Afterkrallen entfernt. Auch dieses Prozedere lässt Wydjuma ohne grosse Hektik geschehen.

Freitag, 01. Februar

Heute werden die Krälleli an den Vorderläufen der Welpen zum ersten Mal gezwickt, damit das Gesäuge nicht verletzt wird.

Samstag, 02. Februar

Die Welpen sind nun 1 Woche alt und gedeihen prächtig. Sie nehmen regelmässig zu, was mit dem täglichen Wägen festgestellt werden kann. Wydjuma frisst sehr gut - ca. 3x soviel wie sonst und angereichert mit feinen Sachen wie Eier, viel frischem Rindfleisch, Cottage Cheese und Honig.
Heute ist die erste Wurmkur fällig. Zwar wird wacker gespuckt, aber schlussendlich kriegen alle das nötige Quantum Wurmpaste.

Mittwoch, 05. Februar

Beim morgendlichen Wägen stellen wir fest, dass bei den einen Welpen die Augenschlitze nicht mehr ganz geschlossen sind - es blitzt schon einwenig im inneren Augenwinkel...
Alle Welpen wiegen nun schon mehr als ein Kilo.
Unsere Besucher des Wurfes sind überrascht, wie gross die kleinen Racker schon geworden sind und wie sie immer mehr wie Hunde - und nicht mehr wie Maulwürfe - aussehen.

Freitag, 07. Februar

Heute scheinen die Kleinen schon etwas zu sehen. Jedenfalls krabbeln sie wacker auf ihren kurzen Beinen in der Wurfkiste herum. Die Muttermilch fliesst nun nur noch in grösseren Intervallen und Wydjuma kann die Wurfkiste regelmässig für ca. 30 Min. verlassen, was ihr natürlich gefällt - sie kommt mit uns zum Mittag- oder Nachtessen und lässt ihre Kinder für kurze Zeit allein.

Samstag, 08. Februar 2013

Wir sind nun sicher, dass alle Welpen sehen., denn sie bestaunen Dinge, welche vor ihrem Gesicht auftauchen: vorläufig noch die Rute eines Geschwister, Mama' Pfoten oder ihre Ohrläppchen. Auf noch unsicheren Beinchen steuern sie Objekte an - mit mehr oder weniger Erfolg.

Montag, 11. Februar 2013

Immer heftiger suchen die Kleinen nach Milch - mit den scharfen Krallen eine Tortur für Wydjuma. Deshalb klippen wir erneut die Krallen an den Vorderpfoten.

Mitwoch, 13. Februar 2013

Die Fortbewegung der Welpen wird immer präziser - sie beginnen sich gegenseitig zu attakieren und bellen oder knurren sich an. Ein Beweis, dass sie nun auch hören. Zwischendurch kämpfen sie auch schon ziemlich heftig miteinander - obwohl erst knapp drei Wochen alt!

Freitag, 15. Februar 2013

Die zweite Wurmkur steht an, jeder erhält von der grässlichen Panacur-Paste seinen Anteil - dem Gewicht entsprechend - und spuckt danach, um das Zeugs wieder loszuwerden. Wydjuma's Zunge leckt die Überreste wieder weg.

Sonntag, 17. Februar 2013

Es ist wieder Wochenende und viele der neuen Besitzer sowie Interessenten kommen uns besuchen. Wydjuma ist - wie in den ersten Tagen - äusserst freundlich und umgänglich mit dem Besuch. Kinder dürfen in die Kiste sitzen und Welpen auf dem Schoss streicheln.

Montag, 18. Februar 2013

Da sich nun alle schon recht gut fortbewegen, entfernen wir das Brett vor der Wurfkiste und öffnen den ganzen Welpen-Auslauf. Sehr rasch inspizieren die mutigeren unter den Welpen die vergrösserte Anlage und nehmen sie in Besitz. Nun können auch weitere Spielsachen eingebracht werden: Stofftiere, kleine Petfläschli, Latex-Figürli etc. Alles wird interessiert beknabbert und "ins Nest getragen"...
Auch für Wydjuma ist dies ein grösserer Einschnitt: ich kann nicht mehr bei ihr schlafen, d.h. sie ist nachts auf sich selber gestellt. Sie meistert die erste Nacht problemlos, steigt, wenn das Euter voll ist, selbständig zu den Welpen, um sie mit Muttermilch zu versorgen.
Die tägliche Gewichtskontrolle beweist dies: denn die Kleinen nehmen weiter täglich zwischen 100-120gr. zu - einmal mehr beweist Wydjuma, dass sie sehr instinktsicher ist. Uns freut dies enorm.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Seit heute wird nicht mehr ins Schlafbettli gepinkelt. Auch nachts begeben sich die Kleinen in den Auslauf, wenn sie pinkeln müssen.

Samstag, 23. Februar 2013

Nach dem morgendlichen Säugen - wir legen dazu Wydjuma rasch in Seitenlage und graben alle Zitzen nach oben, dass das Gerangel nicht allzugross ist, denn nun wachsen auch die Zähne - sind die Welpen extrem unruhig und lärmig. Dies verleitet mich, den Welpenbrei gemischt mit Welpenmilch, zum ersten Mal auszuprobieren...
Die Welpen kriegen erstmals aus dem Topf. Gewappnet mit nassem Waschlappen fürs anschliessende Gesichter-Waschen, stelle ich den Brei bereit. Alle Welpen stehen gesittet am Topfrand und lecken den Brei feinsäuberlich auf - welche Überraschung: kein Geschmiere, weder im Gesicht noch an den Pfoten! Wydjuma darf die Gefässe auslecken und ist damit zufrieden.
Ab heute kriegen die Kleinen zwei Mal pro Tag ca. 2dl Welpenbrei zusätzlich - Wydjuma säugt jedoch in regelmässigen Abständen (ca. alle 3 Std.) weiter.

Montag, 25. Februar 2013

Ab heute kriegen wir 2 Mal pro Tag rund 2-3 dl Welpenbrei. Der schmeckt lecker - wir leeren den Welpen-Napf in weniger als 1 Minute.
Zusätzlich gibt es immer noch 5 - 6 Mal Muttermilch. Weil die Welpen schon Zähne haben aber nuch nicht ganz zu den Zitzen hoch reichen, wird Wydjuma  zum Säugen immer noch hingelegt.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Scheinbar reicht die Milch nicht mehr aus. Die Welpen werden nun bereits 3 Mal täglich mit Welpenbrei versorgt. So nehmen sie weiter gut zu und überschreiten nun alle die 3 kg-Grenze. Der Gewichtsunterschied vom leichtesten zum schwersten Welpen beträgt regelmässig rund 400gr.

Freitag, 01. März 2013

Heute werden die Welpen zum ersten Mal stehend gesäugt - Wydjuma geht nicht allein zu den Welpen, weil sie auf unsere Hilfe beim Säugen angewiesen ist.
Zudem erhalten wir unsere 3. Wurmkur.

Sonntag, 03. März 2013

Da es im Parterre für die Welpen langsam etwas eng wird, ziehen wir um. Im Schöpfli, wo sich eigentlich das Welpenparadies befindet, ist es viel zu kalt bei den vorherrschenden nächtlichen Minus-Temperaturen. So richten wir in der ausgebauten Küche im 2. Stock ein "provisorisches Übergangslager" ein. Damit schaffen wir für die Rasselbande viel mehr Platz, wo sie sich austoben können. Wir hoffen nun sehnsüchtig auf Sonnenschein und wärmeres Wetter, damit wir doch noch ins Freie gelassen werden können!
Heute war wieder ein reger Besuchstag: 5 der 6 neuen Besitzerfamilien sowie die Besitzer von Badrani, dem Vater der Welpen, kamen vorbei, um den Einzug ins neue Quartier zu feiern. Nun sind wir geschafft!

Dienstag, 05. März 2013:

Seit heute sind die Welpen so richtig aktiv in den Wachphasen. Sie kämpfen laut knurrend miteinander, stellen sich geduckt lauernd - ja sogar "vorstehend" - ca. 1 - 2 Meter gegenüber, um dann einen Überfall auf den "Gegner" auszuüben.
Leider ist der Boden noch immer viel zu kalt, um an die Ausquartierung ins Schöpfli zu denken. Wann endlich kommt der Frühling?

Donnerstag, 07. März 2013:

Es deutet sich zum erstenmal ein ganzer sonniger Tag mit "höheren" Temperaturen an. Wir stellen die ersten Gitter auf und bereiten den Auslauf im Freien vor: Matratze, Wolldecken gegen den Wind, Spielgeräte, Lärmerzeuger wie mit Steinen gefüllte Petflaschen, Glocken, Quitschtiere, Bälle etc.
Endlich um ca. 15.00h ist es soweit: wir bringen die Welpen in den Auslauf.
Nach anfänglich unsicherem Inspizieren des Geheges, beginnen sie darin herumzutollen. Dies vermutlich, weil sie noch kalte Pfoten kriegen, wenn sie stillstehen. Es bläst ein ziemlich kalter Wind. Wir füttern die Welpen zum ersten Mal im Freien. Wie wild stürzen sie sich über den angebotenen Brei - scheinbar genügt die Menge nicht mehr - ich biete also nochmals einen Topf an. Einzelne lösen sich unmittelbar danach - andere legen sich leicht zittern auf die Matratze. Wir beschliessen, den ersten Tag im Freien nach einer Stunde zu beenden und tragen die Welpen wieder hoch in den geheizten 2. Stock, wo sie rasch erschöpft zu schlafen beginnen.

Freitag, 08. März 2013:

Ich bin allein an diesem Nachmittag. Die Sonne scheint herrlich warm und es windet nicht so stark. Es wäre schade, das Wetter nicht auszunützen. Also richte ich das Gehege wieder ein und trage ich die Welpen um 13.00h in den Garten - 4 x hoch und runter vom 2.Stock! - ich bin erledigt.
Den Kleinen gefällts, sie bewegen sich schon viel selbstverständlicher und spielen vergnügt. Seit heute wird der Brei nun mit Welpenfutter vermischt und die Menge erhöht. Nach ca. drei Stunden und zwei Spielphasen im Garten trage ich die schwer gewordenen Welpen wieder zurück in den 2. Stock... Huch!

Samstag, 09. März 2013 (6 Wochen alt):

Wieder ist ein herrlicher Frühlingstag angesagt. Um 10.00h sende ich ein SMS an meine Interessenten und frage, ob jemand Zeit hätte, mir beim Heruntertragen zu helfen. Nocheinmal (meinen lädierten Knien zuliebe) mache ich das nicht alleine!!
Schon 10 Min. später steht Richi mit Karo und John auf der Matte. Grossartig! Wir tragen die Welpen ins Gehege, vergrössern gemeinsam die Anlage, stellen noch weitere Spielgeräte hinein - dann kann's los gehen. Wie verrückt rennen die Kleinen im Gehege unher, jagen sich gegenseitig durchs Tunnel, über die Wackelplattform und rammeln miteinander - wir staunen über die Aktivität und die grosse Freude, die vorherrscht. Am frühen Nachmittag kommen noch weitere Besucher vorbei. Wir sitzen auf dem Sitzplatz und geniessen den ersten Frühlingstag. Erst um 16.30h bringen wir die Kleinen gemeinsam wieder in den 2. Stock. Ein eindrücklicher, erfolgreicher Tag geht zu Ende.
Schade, dass die Temperaturen wieder sinken und Regen angesagt ist für die bevorstehende Woche...

Sonntag, 10. März 2013

Auch heute ist wenigstens am frühen Nachmittag nochmals Sonne angesagt. Ein SMS am Fam. Amberg lässt sie bereits um 12.30 h ankommen. Als erstes werden wiederum die Welpen in den Garten gebracht. Gemeinsam schauen wir ihrem wilden Treiben zu. Doch schon um 15.00h deckt sich der Himmel mit Wolken und mit dem eher kalten Wind ist es nicht mehr lustig. Die ganze Hundemeute wird wieder an die Wärme im 2. Stock gebracht.

Montag, 11. März 2013

Es ist kalt und bedeckt - und soll auch weiterhin so bleiben - leider. Somit verläuft die 7. Lebenswoche für die Welpen recht unspektakulär: füttern, ein bisschen Ramba-Zamba, Leintücher und Decken zerzausen, versäubern und schlafen...

Donnerstag, 14. März 2013

Wir nehmen einen weiteren Anlauf, das Schöpfli und das Aussengehege auf Vordermann zu bringen. Dieter baut das Rein-Raus-Klapptörli im Schopf ein, Gabi und ich reinigen den Welpenraum gründlich und beginnen, das Gehege aufzustellen. Plötzlich dunkelt sich der Himmel ein - und es beginnt erneut zu schneien! So ein Mist: somit stellen wir die Aktivitäten ein - an einen Freilauf im Schee ist nicht zu denken.

Samstag, 16. März 2013

Als erstes nach der Mahlzeit am Morgen werden die Welpen zum 4. Mal entwurmt: für jeden eine Tablette mit Le Parfait umwickelt!
Der Schnee ist geschmolzen, am Morgen fahre ich mit dem Aufbau des Aussengeheges weiter. Im Schöpfli läuft der Heizlüfter auf Hochtouren - es ist schon 15 Grad warm.
Auf meinen Aufruf kommt Manfred und Lara sowie Gabi vorbei: wir wagen es, die Welpen in den Auslauf und ins Schöpfli zu zügeln. Sie brauchen einfach mehr freien Bewegungsraum.
Schon nach relativ kurzer Zeit bewegen sie sich unbekümmert im neuen Quartier. Die Benützung der Welpen-Türe wird unterschiedlich wahrgenommen: Yombele und Yumah haben sofort erlickt, wie's geht, Yazuri und Yalusha zögern noch ein bisschen. Wir helfen nach und zeigen, wie das funktioniert. Auch an der Wärme fühlen sich die Welpen rasch wohl und schlafen ein erstes Mal im neuen Quartier.
Abends um 20.00h gibt's wieder Futter. Dafür kommen alle wieder ins Freie. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Kälte - es ist gerade mal 5 Grad - schlüpfen sie wieder ins Innere.
Nach einem kurzen Spiel schlafen sie erneut ein. Es scheint ein ruhiger Abend zu werden.
Weit gefehlt: schon um 22.00h geht's erst richtig los. Scheinbar, weil ein Welpe nicht im Schöpfli sein Geschäft verrichten will, beginnt er wie wild zu winseln und weckt damit alle auf. Ich gehe hinaus und versuche, die Meute zu beruhigen. Nach einer Stunde legen sie sich wieder hin.
Doch schon um Mitternacht gehts wieder los. Mit einer Portion Futter wird die Rasselbande nochmals beruhigt.
Erst um 01.30h kehrt jedoch wieder Frieden ein. Wie reagiert wohl die Nachbarschaft auf diese Nachtruhestörung? Ich schleiche mich aus dem Schöpfli und krieche erschöpft ins Bett.

Sonntag, 17. März 2013

Morgens um 06.00h höre ich im Baby-Phone, dass die ganze Welpenbande wieder hellwach und am Verhungern zu sein scheint. Rasch bereite ich eine Mahlzeit vor, ziehe mir eine Jacke über, nehme Wydjuma mit und - öffne die Schöpfli-Türe: die ganze Meute stürmt ins Freie. Zuerst wird Wydjuma's Milchbar geleert und anschliessend kräftig gefuttert. Nach einem gut einstündigen Spiel, wollen aber alle wieder rein an die Wärme, um sich zu erholen. Auch ich lege mich nochmals hin bis ich um 11.30h die ersten Besucher erwarte. Um 13.00h haben sich noch weitere Gäste angemeldet. Wir schlagen gemeinsam noch die letzten Pfähle für den Zaun ein: der grosse Auslauf steht nun bereit. Obwohl es noch immer erst 9 Grad warm und bedeckt ist, lassen wir die Kleinen raus. Sie spielen, rennen, knabbern alles an und lassen sich von den vielen Gästen liebkosen und streicheln. Nach einer erneuten Fütterung wollen sie wieder an die Wärme, während die in der Zwischenzeit auf 16 Personen angestiegene Besucherschar sich mit Windjacken und Schals auf dem Sitzplatz bei Tee, Kaffee und Kuchen niederlässt. Schade, dass uns Petrus so im Stich lässt mit dem Frühling.
Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu - die Welpen sind totmüde.
Mal schauen, wie sie die zweite Nacht im Schöpfli überstehen.

Dienstag, 19. März 2013

Die achte Lebenswoche scheint für die Welpen eine der anstrengendsten zu werden: Nach dem Umzug am Samstag vom geheizten 2. Stock ins nur mässig warme Schöpfli mit der Eintritts-Klappe folgt die eine weitere Herausforderung: die Gewöhnung an ein Halsband.
Ab sofort kann keiner der Kleinen mehr gerade gehen: sie versuchen sich bei jedem Schritt am Hals zu kratzen und torkeln somit eher ziellos in der Gegend herum. Wir hoffen jedoch, dass dieses schiefe Gehen bald ein Ende hat.
Heute Nachmittag ist es auch wieder einmal schön und die Sonne scheint, sodass
ein Freigang im Garten möglich wird. Wie die Wahnsinnigen rasen die Welpen im
Auslauf herum, spielen mit den aufgestellten Geräten und Spielsachen, machen
"Fangis" und "Versteckis", entdecken Wasser - kurzum:
sie geniessen den grossen Spielplatz.

Donnerstag, 21. März 2013

Heute Nachmittag kommt die Tierärztin vorbei und verpasst den 7 Welpen je einen Chip und die erste Grund-Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvo und Zwingerhusten. Weil es wieder kalt und ungemütlich ist im Freien, wird die Aktion im Schöpfli durchgeführt. Tapfer lassen sich die Welpen auf Herz und Nieren untersuchen, halten still beim Blick ins Ohren-Innere und lassen sich
stechen. Grossartig!
Erst nachdem die Tierärztin wieder gegangen ist, beginnen die Welpen zu
winseln, wenn sie sich gegenseitig beim groben Spielen an die auf der rechten
Seite entstandenen "Beulen" stossen.

Freitag, 22. März 2013

Es ist wieder ein trockener, jedoch sehr kalter Tag. Die Welpen halten sich
im Freien auf, nützen den Platz zum Herumtoben und spielen miteinander.
Die "Impf-Schmerzen" sind verflogen.
Heute besucht uns Stefani Westphal, um die offizielle Wurfkontrolle vorzunehmen. Auch diese findet - weil es im Freien viel zu kalt ist - im Schöpfli statt. Einer nach dem andern wird wiederum auf den Tisch gestellt und von Kopf bis Fuss untersucht. Geduldig lassen alle die Prozedur über sich ergehen. Die festgestellten Knickruten und die fehlerhaften Ridges werden von ihr bestätigt. Der gesamte Wurf zeigt sich kräftig, gesund, lebhaft und zutraulich. Wir erhalten das Prädikat: sehr gut. Auch Wydjuma lässt sich nicht beeindrucken vom Besuch.

Samstag, 23. März 2013

Da ich am Nachmittag zur Chorprobe muss, besuchen uns am Vormittag noch
einige der Besitzer. Wir trinken gemütlich Kaffee im Schöpfli und essen Gipfeli
dazu. Es ist zwar etwas eng aber trotzdem gemütlich. Leider ist es immer noch
zu kalt, um auf dem Sitzplatz zu brunchen. Die Welpen wuseln uns zwischen
den Beinen hindurch, nützen das Klapp-Törchen und gehen selbständig raus
und rein.

Dienstag, 26. März 2013

Eigentlich war abgemacht, dass wir uns heute mit dem ganzen Wurf an den
Welpenspielstunden in Elgg treffen. Marlies Meyer und Franziska Eugster,
die beiden Welpenspielgruppen-Leiterinnen haben sich ganz speziell darauf
vorbereitet. Auch die Besitzer nahmen sich den Nachmittag frei für den
gemeinsamen Besuch. Leider spielt das Wetter einen grossen Streich: es
schneit und ist gerade mal um 0° - also viel zu kalt, um die Welpen dem
Stress der ersten Autofahrt und einer stündigen Welpenspielstunde aus-
zusetzen. Wir gehen das Risiko nicht ein! Stattdessen verlegen wir diese
"Welpenstunde" zu uns in den Garten, wo wir, wenn alle durchfroren sind,
nach 10 Minuten wieder an die Wärme und ins Trockene gehen können.
So legen sich die Welpen nach den 10 Spielminuten zur Erholung unter
die Wärmelampe - und die Besitzer treffen sich im Wohnzimmer zum
gemütlichen Oster-Eier-Tütschen sowie Wienerli und Brot. Es wird ein
echt schöner gemeinsamer Abend.

Donnerstag, 28. März 2013

Nun geht es schon langsam ans Abschied-Nehmen. Wie wenn die Welpen
dies spüren würden, benehmen sie sich wie die Verrückten: es wird alles
heruntergerissen, was nicht niet- und nagelfest ist, das ganze Welpenbett
wird zerfetzt, im Auslauf rennen sie wie verrückt hintereinander her, machen
Wettrennen, raufen sich, dass die Fetzen fliegen - eine ungehobelte, kaum
zähmbare Bande - es wird Zeit, dass sich jeder Besitzer um seinen eigenen
Hund kümmert.
Nach dem grossen Abschieds-Spielspass am späten Nachmittag erhält
noch jeder eine Wurmkur-Tablette mit Leberparfait - die letzte vor der
Übergabe an die neuen Besitzer.
Nach der letzten Fütterung um Mitternacht beginnt der ganze Zirkus wieder
von vorne: Ramba-Zamba im Welpenschöpfli bis morgens um 01.30h - das
hatte ich noch nie vorher! Erst gegen 02.30h konnte auch ich total erschöpft
ins Bett kriechen!

Karfreitag, 29. März 2013

Früh um 06.30h braucht es wieder eine Fütterung, dass die mind. 3 Stunden
ohne Futter für die erste Autofahrt auch eingehalten werden können.
Um 11.00h kommen Anna und Manfred und holen sich YADUMU als ersten
Welpen ab. Dadurch, dass die neuen Besitzer sehr oft bei uns waren, gibt
es kaum noch Fragen zu beantworten. Der Welpe wird vorne im Auto beim
Beifahrer am Boden eingebettet - die Heimfahrt kann losgehen. Gute Reise!
Schon um 12.30h wird YAKINI von Sabi und Peter mit Kindern abgeholt.
Auch hier gibt es keine Probleme - schon eine Stunde später befindet sie
sich auf der Fahrt in ihr neues Daheim.
Um 14.00h treffen noch Richi und Regina ein, die sich ihre YUMAH holen.
Für sie ist es bereits der dritte Welpe, den sie bei mir abholen - das Ritual
ist also bekannt.
Nachdem uns die ersten drei Welpen verlassen haben, ist es fast still im
Welpen-Schöpfli. Ob die übrig gebliebenen den Verlust wahrnehmen??

Ostersamstag, 30. März 2013

Schon um 09.00h erscheinen Richi, Karo und John, um YOMBELE abzu-
holen. Nach der üblichen Information und der Erledigung des geschäft-
lichen Teils, fährt auch er - gut eingebettet - "nachhause" an seinen neuen
Ort.
Um 10.30h wird YAKARI von Daniela und Robert in Empfang genommen.
Auch bei ihnen ist es nicht der erste RR-Welpe, der zu ihnen kommt.
Zurück bleiben YALUSHA und YAZURI, die heute Nachmittag von Gabi
betreut werden, weil wir nochmals einen Termin wahrnehmen müssen.
Sie werden ab sofort individuell behandelt mit eigenem Fressnapf und
viel Zuwendung. Trotzdem sie nur noch zu Zweit sind, schlafen sie gut
unter der Wärmelampe im Hunde-Schöpfli.

Ostern, 31. März 2013

Um 08.00h kommt Gabi nochmals zur Betreuung ihrer und meiner Hündin
vorbei. Sie müssen noch ausharren, bis wir vom Gottesdienst zurück sind.
Nach einem gemütlichen Oster-Zmorge darf auch YALUSHA mit Gabi
in ihr neues Heim fahren. YAZURI bleibt allein bei ihrer Mutter Wydjuma
zurück. Leider hat sie eine leichte Blasen-Entzündung und kann darum
nicht frei herumlaufen. Wir halten sie im Welpenzimmer, wo es warm und
bequem ist und spielen dort mit ihr. Zum Essen darf sie mit, einfach
mit einem grossen Frottee-Tuch, das die fast alle 3 Minuten entweichenden
Urin-Mengen aufsaugt… J
Auch YAZURI wird - wenn sie wieder ganz gesund ist - sehr rasch stuben-
rein und darf sich wie ein Welpe weiterentwickeln und ihre Erfahrungen
machen…


Damit schliesse ich das Tagebuch für den 25. Wurf in der Zuchtstätte
MASHABA's ab.

Interessiert ?

Wenn Sie an einem Welpen aus meiner Zuchtstätte interessiert sind, nehmen Sie bitte
rechtzeitig mit mir Kontakt auf, damit wir uns vorgängig beschnuppern können …

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