philosophie hinter MASHABA's
Wir, d.h. ich und meine Hunde, wohnen in einem grossen Haus am Rande der Stadt Winterthur – nahe an der Autobahn-Ausfahrt Winterthur-Töss (Lage hier).
Das Haus ist umgeben von einem grossen Garten, welcher praktisch ganz den Hunden und – wenn welche da sind – den Welpen zur Verfügung steht.
Die Aufzucht der Welpen von der Geburt bis zur 4./5. Lebenswoche geschieht im extra neben meinem Schlafzimmer eingerichteten Welpenzimmer. Dann jedoch wird in das zu meiner Liegenschaft gehörende Waschhaus umgesiedelt. Von dort ist der freie Zugang zum Garten immer gewährleistet.
Auf diese Weise lernen die Welpen sehr schnell, wo sie ihre Notdurft verrichten dürfen – nämlich im Freien.
Meine Vorstellung eines gesunden Ridgebacks basiert auf Äusserungen eines mir sehr lieb gewesenen, leider verstorbenen Rasse-Kenners, Sam Wallace aus Harare, Zimbabwe. Immer wenn er an Seminarien und Vorträgen über diese tolle Rasse berichtete, ermahnte er Züchter und Halter, darauf zu achten, keine molossoiden, doggenartigen Hunde zu züchten. Ein Ridgeback sollte, wie es auch im Standard ausdrücklich erwähnt ist, intelligent, aufmerksam, besonnen, beweglich, wendig und robust sein, so dass er allein im afrikanischen Busch jagen und somit auch überleben könnte. Leider sind viele unserer heutigen Hunde zu schwer und zu massig.
Mit diesem Grundsatz im Hinterkopf bin ich seit jeher bestrebt, den Welpen von klein auf genügend Platz zur Verfügung zu stellen, dass sie schon früh im Garten herumrasen und so ihre Beweglichkeit und Wendigkeit entwickeln können.
Dabei lege ich grossen Wert auf eine frühe Förderung von Sicherheit und Nervenstärke gegenüber Umwelteinflüssen und Menschen, wobei eine natürliche Zurückhaltung beim Ridgeback aus Urzeiten immer noch latent vorhanden sein darf. Keinesfalls darf solches Verhalten jedoch als Feigheit oder Angst bezeichnet werden. Schlussendlich war dies ursprünglich die natürliche Selektion: nur besonnene, nervenstarke Tiere hatten gegenüber wehrhaftem Wild eine Überlebens-Chance! Aus diesem Grund fordere ich Welpen-Interessenten auf, regelmässig bei uns vorbeizukommen und die Welpen zu besuchen.
Zweibeiner, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Rhodesian Ridgeback anzuschaffen, müssen sich mit dem noch sehr stark vorhandenen, urtümlichen Instikt-Verhalten dieser Hunde auseinandersetzen, um sie zu verstehen.
(siehe dazu auch das Merkblatt > hier anklicken)
Ein Ridgeback braucht engen Kontakt zu seinen Menschen und möchte immer im Mittelpunkt stehen. Dann ist er ihnen treu ergeben und verlässt sich ganz auf ihre Integrität. Er ist hochsensibel und mag nicht, wenn er allein gelassen oder ausgeschlossen wird. Eine abgesonderte Haltung führt unweigerlich zu Krankheiten und seelischen Defekten, die während seiner ganzen Lebensdauer nie mehr richtig ausheilen und Verhaltensstörungen verursachen.
Die korrekte Haltung eines Rhodesian Ridgebacks erfordert sehr viel Zeit und noch mehr Geduld und Verständnis – und das, wenn es die Natur so will, während 10 und mehr Jahren.
Es ist darum ein wichtiger Grundsatz:
Mit einem Rhodesian Ridgeback nimmt man ein zusätzliches Familienmitglied auf.
Wer diesem Grundsatz nicht nachkommen will oder kann, soll besser die Hände vom Erwerb eines Rhodesian Ridgebacks lassen.