Mashaba's Ridgeback Zuchtstätte

E- Wurf 2019

Der E - Wurf vom 22. 04. 2019

von Mashaba’s Azuelah und
Akil Aragorn Kitabu-Kwenda (gen. Aragon)
(Kadamo It’s Now or Never x Am Asuri of Glaze Rose)
HD A / ED frei / OCD frei / LÜW Typ 0
Homepage:  www.ridgeback.dog
Pedigree: ( als PDF - hier anklicken)

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TAGEBUCH

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Sonntag, 10. Februar 2019 (1. Läufigkeitstag):

Kurz nach dem Nachtessen stelle ich fest, dass Azuelah einen Blutstropfen verloren hat. Sie ist läufig. Habe ich den ersten Tag erwischt oder ist es schon länger so weit?? Um ganz sicher zu gehen, melde ich mich am Montag in der Vet-Clinic in Zürich und vereinbare einen Termin am Freitag, 15. Februar für den ersten Progesteron-Test.

Montag, 18. Februar 2019 (9. Läufigkeitstag):

Der Progesteron-Test vom Freitag war definitiv zu früh mit unter 0,2ng/ml. Heute fahre ich erneut nach Zürich. Am frühen Nachmittag erhalte ich das Resultat: 1,8ng/ml – das ist immer noch zu früh, aber wir kommen der Sache näher.

Mittwoch, 20. Februar 2019 (11. Läufigkeitstag / 1. x gedeckt):

Heute wird ein weitere Bluttest gemacht. Gegen Mittag erhalte ich das Resultat: 6,1ng/ml. Dazu werde ich von der Tierärztin angehalten, morgen Donnerstag das erste Mal zu decken. Da ich fast nach Wien fahren muss, richte ich die Fahrt auf den heutigen Nachmittag. Um 13.30h fahren wir los. Wegen eines schweren Unfalls auf der Autobahn ausserhalb von München kommen wir erst um 21.45h beim Deckrüden an. Trotz Dunkelheit und Kälte richten die Besitzer von Aragon den Garten mit Scheinwerfern ein, damit wir einen ersten Deckakt versuchen können. Und es klappt auf Anhieb.

Freitag, 22. Februar 2019 (13. Läufigkeitstag / 3. X gedeckt):

Nachdem wir am Donnerstag einen zweiten Deckakt vollzogen, fahre ich am Freitag Vormittag zum dritten Mal zu Aragon, der seine Sache erneut sehr gut macht. Schon um 09.30h kann ich den Rückweg antreten und die rund 700 km zurück in die Schweiz fahren. Azuelah ist gedeckt – wir erwarten die Welpen um den 23. April 2019

Donnerstag, 28. März 2019 (5 Wochen trächtig):

Seit ein paar Tagen stellen wir ein kleines Bäuchlein fest, immer wenn Azuelah gefressen hat. Zudem verfärben sich ihre Zitzen leicht rosarot und werden etwas samtener. Ich bin nun sicher, dass sie trächtig ist. Sie hat auch enormen Hunger und frisst beinahe den ganzen Tag. Von nun an erhält sie zwar nicht mehr aber dafür mit Quark, Hackfleisch und Honig angereichtertes Futter.

Freitag, 5. April 2019 (6 Wochen + 1 Tag trächtig):

Heute fahren Azuelah und ich nach Zürich ins Tierspital, wo wir für einen Kurs mit angehenden Tierärzten zur Verfügung stehen. Sie sollen lernen, wie man ein Ultraschall-Gerät benutzt und wie die Schall-Bilder ausgewertet werden. Für Azuelah ist es schon etwas spät – normalerweise macht man den Ultraschall in der 4. Trächtigkeitswoche. Wir sehen schon sehr gut entwickelte Foeten, die sich sehr stark bewegen, den Fang öffnen und wieder schliessen und sich auch drehen. Auf meine Frage, wieviele Welpen denn nun vorhanden sind, äussert sich die leitende Tierärztin eher vorsichtig und spricht von 5 – 6 Welpen.
Wir harren weiterhin der Dinge, die auf uns zukommen und werden nach Ostern genau wissen, wieviele Welpen es sind… ;-)

Dienstag, 9. April 2019 (knapp 7 W. trächtig):

Heute besuchen wir erneut den Tierarzt: die 2. Herpes-Impfung für Azuelah ist fällig. Gleichzeitig wird sie noch etwas genauer untersucht. Sie nimmt den Besuch sehr gelassen - auf die Injektion reagiert sie überhaupt nicht. Herzschlag und Lungen sind in Ordnung. Sie wiegt nun 44 kg - 6 kg mehr als zum Deckzeitpunkt. Auch das spricht für 6 Welpen. Am Abend spüre ich vor allem auf der linken Seite feine Bewegungen. Auch diesbezüglich also alles im grünen Bereich.

Donnerstag, 18. April 2019 (8 W. trächtig):

Wenn ich Azuelah‘s Bauch anschaue, ist er eigentlich nicht mehr stark gewachsen. Nur das Gesäuge ist grösser und praller geworden. Wenn sie schläft, tropft bereits Milch aus den Zitzen. Ob sie ev. schon vor dem errechneten Termin (22./23. April) wirft? Die Wurfkiste und alles Drum und Dran steht bereit - wir warten gespannt weiter...

Ostersonntag, 21. April 2019:

Schon beim Frühstück ist Azuelah unruhig - sie weiss nicht, wie sie sich betten soll. Wir verbringen den Nachmittag bei schönstem Frühlingswetter auf dem Sitzplatz. Azuelah geht immer wieder ins Wohnzimmer, um sich zu erholen.
Um ca. 15 Uhr stelle ich fest, dass sie hechelt - aber nur wenig und nur kurz. Ist es die Sonne und Wärme oder sind es bereits Vorboten der Geburt? Abends, nach dem Nachtessen liegt sie neben mir und ich streichle immer wieder ihren Bauch. Es kickt und strampelt wie immer. Gegen 22 Uhr bemerke ich erste Wehen. Um 23 Uhr setze ich mich mit Azuelah ins Welpenzimmer in die Wurfkiste. Wir warten...

Ostermontag, 22. April 2019 (GEBURT):

Wie wenn Azuelah gewusst hätte, dass wir den 22. April als erwartetes Wurfdatum errechnet haben, gebar sie ihren ersten Welpen um 0.45h: ein Rüde, 360gr. Danach, um 01.10 Uhr folgte der 2. Welpe: eine Hündin, 340gr. Eine Stunde später kam der 3. Welpe: wieder ein Rüde. Schon 25 Min. später, um 02.35h folgte Nr. 4: wieder ein Rüde. Danach warteten wir 1 1/2 Stunden, bis um 04.05h der 5. Welpe erschien: eine weitere Hündin. Gemäss Ultraschall soll noch ein, jedoch höchstens zwei zusätzliche Welpen kommen. Wir warten. Azuelah hat Wehen - aber nichts passiert. Nach zwei Stunden ohne Geburt und Abnahme der Wehentätigkeit, fahre ich ins Tierspital. Dort bereiten die Notfall-Ärzte alles für einen Keiserschnitt vor. Sie machen ein Röntgenbild - und stellen fest, dass noch 5 weitere Welpen im Bauch drin sind! Doch um 08.20h kommt der steckengebliebene Welpe, ein weiterer Rüde, ohne Eingriff zur Welt. Wir bleiben in der Klinik. Wiederum spüren wir den nächsten Welpen im Geburtskanal, doch er kommt nicht vorwärts trotz Wehen. Erneut erwägen wir den chirurgischen Eingriff - und wieder kommt der Welpe vorher zur Welt. Es ist 11.00 Uhr - ein weiterer Rüde. Das kann ja heiter werden - 3 Stunden pro Welpe und drei sind noch drin! Wie vorgerechnet, wirft Azuelah um 14.10h den 8. Welpen - wieder ein Rüde. Sie ist erschöpft und die Wehentätigkeit lässt nach. Um 17 Uhr entscheiden wir uns zum Wohl der verbleibenden zwei Welpen, den Keiserschnitt doch noch durchzuführen. Um 17.30h werden noch zwei hübsche Hündinnen herausgeholt. Abends um 21 Uhr kann ich eine total erschöpfte Azuelah, und ihren 10-er Wurf abholen. Alles hat ein gutes Ende genommen nach einem 12-stündigen Aufenthalt im Tierspital Zürich. Ein anstrengender Ostermontag!

Dienstag, 23. April 2019 (1. Tag):

Alle Welpen haben die erste Nacht problemlos überstanden. Azuelah ist total erschöpft und weiss gar nicht so recht, was geschehen ist. Sie ist zu müde, um die Pflege der Welpen vollends zu übernehmen. Sie schläft immer wieder tief und die Welpen dürfen säugen. Wenn sie zum Fressen aufsteht, torkelt sie mit aufgezogenem Bauch umher und frisst nur halbherzig. Vermutlich zieht die Narbe vom Kaiserschnitt...
Erst im Laufe des Nachmittags erwachen ihre Lebensgeister. Gegen Abend reinige ich die Welpen am After mit lauwarmem Wasser, da Azuelah den Job noch nicht gründlich genug gemacht hat. Ihr Verlangen nach Essen nimmt zu - sie haut bis Mitternacht drei gut gefüllte Schüsseln rein... Nun ist sie wieder die Alte.

Donnerstag, 25. April 2019 (3. Tag):

Azuelah schaut nun prima zu ihren Kleinen. Auch hat sie genügend Milch, dass alle Welpen erfreulich zunehmen und sich sehr aktiv ums Säugen bemühen. Gut ist im Moment noch, dass immer wieder Welpen schlafen, während andere saugen, denn es stehen nur 9 Zitzen für 10 Welpen zur Verfügung :-).
Azuelah frisst 4 x pro Tag die doppelte Menge gut angereichertes Futter. Heute erhalten wir erstmals Besuch: Freunde, Bekannte und Interessenten haben sich angemeldet. Azuelah verhält sich völlig gelassen gegenüber den Besuchern.
Am Abend entfernen wir noch die Afterkrallen bei den Welpen. Anschliessend wird die Nachtruhe eingeläutet - alle sind sehr zufrieden am Schlafen - die Normalität hat Einzug gehalten.

Montag, 29. April 2019 (7. Tag - 1 Woche alt):

Schon ist die erste Lebenswoche vorüber. Wir haben uns daran gewöhnt, Azuelah und die Welpen rund um die Uhr zu betreuen. Wir wollen nichts riskieren. Noch immer liegt Azuelah gerne stundenlang bei den Welpen - zum Säugen und Putzen. Dies ist gut so, denn so nehmen alle Welpen gleichmässig zu, was das tägliche Wägen der Welpen bestätigt.  Wenn Azuelah zum Fressen und sich Versäubern die Wurfkiste verlässt, sind die Pausen jetzt etwas länger und der Drang zurück lässt etwas nach. Ihre Naht vom Kaiserschnitt verheilt prima. Nichts deutet auf Schmerzen oder sonstige Unannehmlichkeiten hin. Heute wollte ich Wydjuma ihre Enkel zeigen. Sie traute sich nicht an die Wurfkiste heran. Mit langem Hals hat sie in die Richtung geschnuppert, ging aber nicht nahe dran - ob sie respektiert, dass es die Welpen von Azuelah sind?

Mittwoch, 1. Mai 2019 (9. Tag):

Bei der täglichen Kontrolle der Welpen stelle ich fest, dass die Halsbändeli schon ziemlich eng sind. Die sind aber auch gewachsen und haben das Geburtsgewicht verdoppelt. Da ich noch ein zweites Set - jedoch etwas grösser - habe, wechsle ich die engen Bändeli aus. Azuelah kommt nun mit, wenn wir Essen gehen. Sie geniesst ab heute immer wieder 30 minütige Auszeiten. Noch immer frisst sie sehr viel und meldet deutlich, wenn es für die nächste Mahlzeit Zeit ist...
Nachts schlafe ich immer noch neben der Wurfkiste, damit sicher keines der Kleinen erdrückt wird. Sie sehen und hören immer noch nichts.
Doch heben sie beim Herumkrabbeln in der Kiste ihren Körper bereits vom Boden ab. Sie beklettern Azuelah einerseits und das abschrankende Brett andererseits - was dazu führte, dass der eine oder andere schon darüber hinaus aus der Wurfkiste gepurzelt ist... Sobald sie die Augen und Ohren offen haben, werde ich das Brett entfernen und den ganzen Auslauf öffnen.

Freitag, 03. Mai 2019 (11.Tag):

Heute morgen halten die Kleinen die Köpfe irgendwie anders und schauen anders aus: die Augenschlitze öffnen sich. Zwar sehen sie noch nichts, aber das Tageslicht dringt zu ihnen - etwas ganz Neues. Zudem haben heute alle (ausser der kleinsten Hündin) die 1-kg-Hürde überschritten. Azuelah verlässt seit heute auch selbständig die Wurfkiste, wenn sie genug hat vom „Dauerlutschen“ ihrer Jungmannschaft. So kann sich ihre Milchbar immer wieder etwas erholen und wird nicht zu stark strapaziert. Ebenfalls um das Gesäuge zu schonen, zwicke ich den Kleinen erstmals die Krälleli an den Vorderläufen.

Samstag, 04. Mai 2019 (12. Tag):

Heute sind bei 5 Welpen die Augen offen. Bei den andern dauerts noch etwas.
Wir beginnen auch heute mit der 3-tägigen Wurmkur. Die Paste wird von allen Welpen recht gut geschluckt. Der ganze Tag verläuft ohne Zwischenfälle und sehr ruhig, da wir heute keinen Besuch bekommen. Azuelah frisst 5 Doppel-Portionen pro Tag und ist trotzdem sehr schlank - sie setzt alles in Milch um - gottseidank - denn so nehmen die Kleinen immer schön zu.

Montag, 06. Mai 2019 (14. Tag - 2 Wochen alt):

Heute blicken alle Welpen mit offenen Augen in die Welt. Sie lösen sich auch schon selbständig, d.h. ohne Mama‘s Bauchmassage. Azuelah putzt ansonsten wirklich sauber - bisher habe ich selten ein Kot-Würstli in der Wurfkiste gefunden. Nach dem Säugen schlafen alle ruhig und gelassen - die Bande scheint äusserst zufrieden. Ein Zeichen, dass alle satt sind.

Mittwoch, 8. Mai 2019 (16. Tag):

Nun ist es klar, dass alle Welpen hören. Wenn man die Zimmertür öffnet und spricht, stellen die Kleinen die Ohren und heben die Köpfe. Noch immer gibt es nur Mittermilch von der Bar, obwohl Azuelah nicht mehr immer in der Kiste liegt. Allerdings ist der Kampf um die neun Zitzen bedeutend härter geworden. Ohne ein „Zitzen-Management“ ist auch Azuelah überfordert. So sorge ich dafür, dass alle in etwa gleichviel Milch erhalten. Das tägliche Wägen gibt darüber detailliert Auskunft... ;-)

Samstag, 11. Mai 2019 (19. Tag):

Heute ist früh Tagwach - bevor ich weggehe, wird noch alles vorbereitet: Welpen wägen, Azuelah füttern, Welpenkiste neu beziehen - die 10 Welpen pinkeln was das Zeug hält. Dieter ist zuständig für die Betreuung der Welpen: Azuelah regelmässig zum Säugen in die Wurfkiste legen und Azuelah ebenso regelmässig füttern - sie frisst immer noch 5 Mal soviel wie normal. Es wird langsam eng in der Wurfkiste. Am Abend werde ich meine Schlafstelle abräumen und den Auslauf für die Welpen öffnen.

Sonntag, 12. Mai 2019 (20. Tag):

Ab heute ist der Auslauf frei zugänglich. Die Welpen inspizieren den neu gewonnenen Raum. Noch etwas vorsichtig wackeln und torkeln sie unher. Wir kriegen Besuch aus Österreich - Leute, die sich für eine Hündin interessieren. Jetzt gibt es zum ersten Mal aus dem Topf - eine echte Fress-Schlacht - bis alle wissen, worum es geht. Sie verschmieren sich gegenseitig, treten voll in den Napf rein, laufen winselnd wieder weg... Anständige Essmanieren wollen gelernt sein!
Heute Nacht schlafe ich erstmals nicht mehr bei den Welpen. Ich stehe jedoch um 03.00 Uhr auf und lasse Azuelah säugen. Danach kommt auch sie aus der Wurfkiste und erholt sich bis 06.00 Uhr - dann beginnt dasselbe Prozedere.

 

Montag, 13. Mai 2019 (21. Tag - 3 Wochen alt):

Auch heute gibts neben den regelmässigen Säuge-Sequenzen im 3 Stundentakt einmal Futter aus dem Topf - es funktioniert schon ziemlich gut. Des weiteren erhalten die Welpen im Laufe des Nachmittags frisches Hackfleisch - allerdings erst wenig und einzeln aus der Hand. Nach dem Essen beginnen sie nun spielerisch sich anzurempeln, zu beissen und knurren sich gegenseitig an. Ihre „Spaziergänge“ im Auslauf werden sicherer und die Wachphasen sind länger. Dennoch schlafen rund 10 Min. nach dem Säugen alle tief und fest ein, als könnten sie kein Wässerchen trüben.
Azuelah vernachlässigt nun bereits das Putzen, v.a. das „Kot wegputzen“ findet sie eklig und verweigert es. Somit muss ich gut darauf achten, wenn einer der Welpen drückt - nicht dass alle drin rumtreten... Schade ist es in der bevorstehenden Woche noch immer kalt und regnerisch. So ist an ein Ausquartieren ins Schöpfli und kurze Momente im Garten noch nicht zu denken.

Donnerstag, 16. Mai 2019 (24. Tag):

Bei diesem Wetter geschieht seit Tagen nichts besonderes; deshalb hier einmal die Beschreibung eines Tagesablaufs - halt noch immer drinnen weil es in Strömen regnet!! Und das ist seit Montag so und wird noch bis und mit Wochenende so bleiben!! Regelmässig um 06.00 Uhr ist Tagwach. Als erstes gilt es den mit den wachsenden und aktiver werdenden Welpen immer enger werdende Welpenauslauf herauszuputzen. Das geschieht während Azuelah in der Wurfkiste zum ersten Mal säugt und alle Welpen „beschäftigt“ sind. Danach kriegt Azuelah ihr Frühstück. Um 07.00h folgt das tägliche Wägen der Welpen. Sie nehmen regelmässig zu - ein Zeichen, dass sie genug zu fressen kriegen.
Um ca. 9 Uhr gibts dann für die Welpen eine erste Mahlzeit aus dem Topf, seit heute aus der Schäleli-Bar. Sie sind nun gross genug und ragen mit den Köpfen bis auf den Grund, ohne dass sie sich strangulieren. Um 13 Uhr möchte Azuelah sich ihrer Milch entledigen und säugt zum zweiten Mal am Tag. Wieviel das für die Welpen jeweils bringt, weiss ich nicht genau - aber sie schätzen es.
Immer nach einer Fütterung versäubern sich die Kleinen und beginnen zu spielen - mit diversen Spielsachen und miteinander. Danach wird eine Runde geschlafen - bis es das nächste Mal zu Fressen gibt. Anschliessend kriegt auch Azuelah ihre Mittags-Mahlzeit und kann sich erholen.
Gegen 17 Uhr ist Hackfleisch-Bällchen-Zeit. Jeder Welpe kriegt einzeln aus der Hand gefüttert zwei Hackfleisch-Bällchen - echt lecker. Erneut muss danach der Welpen-Auslauf gereinigt und neu „bezogen“ werden. Gegen 20 Uhr gibts dann entweder Milch von Azuelah oder aus dem Topf - je nach Gesäugezustand bei Azuelah - und das andere dann um Mitternacht. Dann wird meistens bis ein oder zwei Uhr noch herumgespielt, gerammelt oder gekämpft, bis dann endlich Nachtruhe einkehrt. Ein anstrengender Tag ist zu Ende.

Montag, 20. Mai 2019 (28. Tag / 4 Wochen alt):

Heute werden als erstes nach dem Wägen erneut die Krallen gezwickt - nicht dass das Gesäuge von Azuelah Schaden nimmt. Azuelah säugt - zwar ungern - aber immer noch liegend. Der Kampf um eine Zitze wird echt heftig. Auch haben die Welpen bereits Zähne. Gegen Mitternacht stelle ich fest, dass Azuelah beim letzten Rauslassen den Bauch und Rücken  aufzieht und über den Rücken alle Haare aufstellt. Irgend etwas stimmt nicht. Die genauere Untersuchung zeigt, dass sie auf der rechten Seite eine stark geschwollene Zitze hat, die sich zudem sehr heiss anfühlt: ein Milchstau, der sehr schmerzhaft ist und zu einer Mastitis führen kann. Sofort nehme ich den stärksten Welpen und setze ihn an dieser Zitze an. Dieter bereitet Eiswasser mit Essig und Kühlelemente vor, damit wir mit der Massage und Kühlung des Gesäuges beginnen können. Azuelah hat wie angerührt 40,5 Grad Fieber. Sie kriegt homöopathische Chügeli im Halbstundentakt. Wir kühlen zudem auch die Beine und massieren non-stop die harte Zitze. Gegen 4 Uhr senkt sich Azuelah‘s Temperatur, das Zitzengewebe ist wieder etwas weicher. Sie steht auf - und hat Hunger... Um 5 Uhr fahre ich mit der Kühlung und der Massage fort. Sie hat wieder Normaltemperatur. Das Schlimmste ist abgewendet. Ab 6 Uhr säugt Azuelah ganz normal ihre Welpen. Noch den ganzen Dienstag lang kühlen und massieren wir die Zitze - am Abend ist der Spuk vorerst vorbei. Nun wird beim Säugen penibel darauf geachtet, dass an der erwähnten Zitze immer ein kräftiger Welpe säugt.


Mittwoch, 22. Mai 2019 (30. Tag):

Am Morgen will Azuelah nicht abliegen zum Säugen - wir versuchen es stehend - und mit meiner Unterstützung klappt es auch. Heute scheint gottseidank zum ersten Mal wieder die Sonne und es wird wärmer. Mit der Hilfe meiner Nachbarin Corinne richten wir kurz vor Mittag im Garten den provisorischen Welpenauslauf ein und bringen die Welpen ins Freie. Sehr zaghaft und wimmernd beginnen sie, den Auslauf zu erkunden. Nach der ersten Eingewöhnung serviere ich ihnen das Mittagessen aus der Schäleli-Bar. Es klappt hervorragend. Wir stellen eine grosse Karton-Schachtel wie ein Hundehaus auf, legen eine Decke rein. So können die Kleinen kuscheln. Sie inspizieren das Gelände und je länger sie im Auslauf sind, desto mutiger und aktiver werden sie. Gegen 16 Uhr möchte Azuelah zu den Welpen. Sie säugt ein weiteres Mal im Stehen. Die Kleinen bleiben draussen bis um 19.30h - solange, wie die Sonne in den Garten scheint. Dann gehts wieder rein ins Welpenzimmer. Ob sie morgen schon im Schöpfli schlafen? Wir werden sehen...

Donnerstag, 23. Mai 2019 (31. Tag):

Nach einer eher unruhigen Nacht mit früher Tagwach im Welpenzimmer, sind die Welpen wirklich lästig. Sie wollen raus! Gegen 10 Uhr dürfen sie wieder in den Auslauf. Sie verbringen den zweiten warmen und sonnigen Tag mit Dösen, Fressen, Spielen und Kämpfen im Mini-Auslauf im Garten. Derweilen richte ich das Schöpfli ein: alles rauswischen, abwaschen, desinfizieren, weil ich beschlossen habe, die 10 Querulanten auszuquartieren. Das Baby-Phone wird installiert. Alles ist für den Umzug vorbereitet. Abends um 20.30h werden sie ein erstes Mal in die Welpenkiste im Schöpfli getragen. Recht schnell akzeptieren sie die neue Bleibe. Um 23 Uhr will Azuelah nochmals zu ihnen und säugt vor dem Zubettgehen. Ich warte bis ca. 01.00 Uhr und beobachte die Hundeschar. Gemütlich legen sie sich unter die Wärmelampe und kuscheln sich eng zusammen. Als alle schliefen, schlich ich hinaus und ging zu Bett. Das Baby-Phone übermittelte jeden Piepser der Welpen. Bis am Morgen um halb sechs war „Ruhe im Stall“. Die erste Nacht im Schöpfli verlief problemlos.

Samstag, 25. Mai 2019 (33. Tag):

Nach einem wettermässig warmen Freitag, beginnt der Samstag immer noch sonnig. Wir kriegen Besuch aus Berlin. Erst am Nachmittag beginnt es zu regnen. Wir tragen die Welpen vom Auslauf ins Schöpfli. Dort sind sie am Trockenen und nicht mehr den starken Windböen ausgesetzt. Die Wärmelampe hält die Wurfkiste schön warm. Sie kriegen nun 4 Mal Futter im Tag und 2-3 Mal immer noch Milch von Azuelah.

Montag, 27. Mai 2019 (35. Tag / 5 Wochen alt):

Heute stellen wir eine direkte Verbindung vom Schöpfli zum Auslauf auf. Interessiert schauen die Welpen zu, wie ausserhalb der Abschrankung der Rasenmäher „vorbeifährt“. So bereiten wir den grösseren Auslauf vor. Überall müssen Löcher vermacht werden, dass die noch kleinen Welpen nicht irgendwo durchschlüpfen können.
Sie geniessen den errungenen Platz und rennen vergnügt hintereinander her. Fast wirken sie noch etwas verloren. Wir zeigen ihnen den Weg zurück ins Schöpfli.  Weil das Wetter warm und sonnig ist, beginnen die Welpen am Morgen schon mit Spielen und Kämpfen. Bis am Abend um halb neun jedoch bleiben sie draussen, bevor sie sich selbständig zur Nachtruhe ins Schöpfli zurückziehen. Nach dem Abendessen gibts noch die letzte Tranche der 3-tägigen Wurmkur - was nicht von allen geschätzt wird. Um Mitternacht gibts noch ein letztes Mal zu Fressen - dann wird wieder bis 6 Uhr morgens geschlafen.

Dienstag, 28. Mai 2019 (36. Tag):

Nach der Morgenfütterung und der ersten Kotrunde fahren wir weiter mit der Vergrösserung des Auslaufs. Am späteren Nachmittag endlich sind wir bereit, die Abschrankungen zu entfernen und den ganzen Garten zu öffnen. Noch etwas zaghaft erkunden die Kleinen das neue Gelände. Plötzlich entdecken wir zwei Welpen ausserhalb des Zauns. Wie kommen die dahin? Schnell finden wir das Schlupfloch: der Zaun ist zu grossmaschig. Wir eilen ins Hobbycenter und kaufen dichteres Geflecht. Nach der Ausbesserung gibt es kein Entrinnen mehr.
Bis Mitternacht bleiben die Welpen im Freien. Erst nach dem Mitternachts-Schmaus gehts zurück in den Welpenstall. Die Klappe bleibt ab heute offen. Die Welpen können selbständig rein und raus zum Versäubern - was auch fast von allen genutzt wird...

Donnerstag, 30. Mai 2019 (38. Tag):

Das Wetter hält - die Welpen geniessen den grossen Auslauf im Garten und spielen mit Azuelah. Einmal am Tag würgt sie den Kleinen ihr Futter vor. Gleichzeitig aber gibt es immer noch 2-3 mal täglich Muttermilch. Mit den Spielsachen wechsle ich ab: immer wenn etwas neues aufgestellt oder eingebracht wird, interessieren sich die Kleinen nur dafür. Es ist Auffahrt, wir kriegen Besuch und geniessen den ruhigen Tag im Garten bei sonnigem, warmem Wetter.

Montag, 03. Juni 2019 (42. Tag / 6 Wochen alt):

In den vergangenen Tagen hat sich ein regelmässiger Tagesablauf eingespielt. Morgens um ca. 7 Uhr gibt‘s Frühstück und die Spielsachen und Liegeplätze werden eingerichtet. Leider ist es nachts ziemlich feucht, sodass wir immer alle Stoffsachen reinholen müssen. Danach wird ausgiebig gespielt - dann ist es noch angenehm kühl. Um die Mittagszeit erhalten die Kleinen ihre zweite Mahlzeit. Dann wir in der Tageshitze gedöst und geschlafen. Erst um 18 Uhr kommt wieder Leben in die Bude - dann gibt‘s Nachtessen. Bei diesen Temperaturen bleiben die Welpen gerne bis Mitternacht im Garten und spielen, solange es hell ist. Kurz vor Mitternacht rufe ich die ganze Schar zum Schöpfli, wo der Mitternachts-Schmaus in Form von Hackfleisch-Bällchen verteilt wird. So kann ich das Hofgatter schliessen, dass der Freigang nachts etwas eingeschränkt wird. Anschliessend werden alle gewogen - sie sind jetzt alle rund 5 Kilo schwer.
Wenn alle schlafen, ziehe ich mich zurück - dann ist bis am andern morgen wieder Nachtruhe.

Freitag, 07. Juni 2019 (46. Tag):

Bei gutem, trockenen Wetter spielen wir täglich ausgiebig im Garten. Immer wieder werden neue Hindernisse und Spielsachen angeboten - seit heute zum Beispiel steht der Laufsteg mit der Treppe und der Rampe. Ab heute gibt‘s auch wieder Wurmkur, damit dann auch der letzte dieser Parasiten bezwungen ist.

Montag, 10. Juni 2019 (49. Tag / 7 Wochen alt):

Jetzt sind die Welpen schon richtig freche Rotzlöffel geworden. Ihre Kämpfe sind intensiver, sie beissen sich und knurren sich an. Manchmal werden sie so heftig, dass ich eingreifen muss. Azuelah hat erlickt, wie sie die Gitterelemente auseinanderschieben kann - und plötzlich stehen alle 10 Welpen in der Küche und reissen alles, was erreichbar ist, herunter...
Was für ein Durcheinander. Sie haben Energie und jagen sich durch das ganze Gehege. Die Spielphasen sind bedeutend länger als früher. Schön zu sehen, wie sie sich mehr und mehr zu richtigen Hunden entwickeln.

Donnerstag, 13. Juni 2019 (52. Tag):

Heute kommt der Tierarzt zum Chippen und Impfen. Da immer noch die Sonne scheint, machen wir die Prozedur im Garten. Jeder und jede kommen einzeln zur Untersuchung auf den Tisch. Bei einem Rüden stellen wir eine Blockbildung in der Rute fest, ein anderer Rüde entwickelte eine zusätzliche Krone in der Box, die früher unentdeckt blieb, und bei einem weiteren Rüden stellen wir einen leichten, noch nicht ausgeprägten Rückbiss fest. Alle Welpen lassen die zwei Piekser tapfer über sich ergehen und schreien nicht.

Samstag, 15. Juni 2019 (54. Tag):

Auf heute ist die Wurfkontrolle angesagt. Auch diese findet bei Sonnenschein im Garten statt. Neben den bekannten „Fehlern“ wurde nichts mehr festgestellt. Somit hat 1 Rüde und 1 Hündin eine Block- resp. Knickrute. Bei zwei Rüden wurde eine 3. Krone entdeckt und ein Rüde weist einen minimen Rückbiss auf. Schade - aber keiner der Welpen ist dadurch beeinträchtigt in der Gesundheit.
Am späteren Nachmittag beginnt es zu winden. Die aufgehängten Tücher am Welpen-Unterstand flattern schlagend im Wind. Da kommt noch etwas auf uns zu! Um ca. 20 Uhr ziehen wir uns ins Schöpfli zurück und nehmen die Stoffsachen wie Bettli, Teppichen und Stofftiere ins Haus ans Trockene. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Sturm losbricht. Es regnet wie aus Kübeln - wie schon lange nicht mehr. Besorgt beobachten wir, ob das Welpenzelt die Böen überlebt.
Am Sonntag Vormittag sieht man vom Sturm nichts mehr. Einzelne Stangen mussten wir neu setzen - aber sonst ist glücklicherweise nicht kaputt gegangen.

Montag, 17. Juni 2019 (56. Tag / 8 Wochen alt):

In letzter Zeit haben wir praktisch täglich Besuch. Es ist auch interessanter, mit den Welpen zu spielen. Man erkennt nun auch unterschiedliche Charakter: der eine ist ruhig und gelassen, der andere ein immer bereiter Kämpfer. Wieder ein anderer sucht den Kontakt zum Besuch und lässt sich gerne streicheln und hätscheln. Drei der vier fehlerhaften Rüden haben noch keinen neuen Besitzer, darum kommen auch immer wieder Interessenten. Wir sind zuversichtlich, die passenden Lebensplätze in nächster Zeit zu finden.

Mittwoch, 19. Juni 2019 (58. Tag):

Wir kriegen Besuch aus Berlin. Aus diesem Anlass organisiere ich den ersten Welpenausflug: zuerst eine 20 minütige Autofahrt und dann Freilauf im Wald und auf einer Wiese. Ohne zu zögern rennen die Kleinen in allen Richtungen. Sie erkunden den Waldboden, entdecken Schmutzpfützen, rennen auf dem Waldsträsschen hinter Azuelah her, die den Ausflug geniesst und wieder einmal voll aufdrehen kann... Nach einer Stunde geht‘s zurück zum Auto, wo alle in einen Dornröschen-Schlaf verfallen...

Sonntag, 23. Juni 2019 (62. Tag):

Die verlangten 9 Wochen sind um, die neuen Besitzer können es kaum abwarten. Nun gilt es bereits Abschied zu nehmen... Schon um 10 Uhr kommen Bianca und Manfred, um EKUNDAYO abzuholen. Er hat sein neues Zuhause in Landeck, Österreich. Am Mittag kommen Emil und Kate mit der Familie und holen ENYAMA. Er lebt künftig in Ebnat-Kappel. Gegen Abend heisst es auch für EMBWELAH-ELANI Abschied zu nehmen. Sie hat den längsten Weg vor sich: sie fährt mit Bettina und Andreas nach Berlin. Den diversen Rückmeldungen zufolge, haben alle die Reise gut überstanden und sind am neuen Ort mit offenen Armen empfangen worden.

Dienstag, 25. Juni 2019 (64. Tag):

Heute kommt Juliane, die Besitzerin von ELANI aus Deutschland, um sie abzuholen. Am Nachmittag darf auch EMBEYA zu ihrer neuen Besitzerin  Carola. Ihr Zuhause ist in Hünenberg. Es wird ruhig, nachdem nur noch ERLEYA mit den 4 Rüden zurückbleibt. Scheinbar hat sie etwas unpässliches gefressen oder ist es die Hitze? Wie angerührt erbricht dauernd, hat wässrigen Durchfall und wird zusehends matter.  Am Abend spielt und frisst sie nicht einmal mehr. Wir gehen sofort zum Tierarzt, wo sie eine Infusion gegen das Austrocknen und eine Spritze gegen das Erbrechen erhält. Schon auf der Rückfahrt ist sie wieder munterer.
Sie erholt sich sehr gut und schon vor dem Zubett gehen ist sie wieder die Alte... Hoffen wir, dass es nichts ernstes ist.

Samstag, 29. Juni 2019 (68. Tag):

Auch heute wird wieder ein Welpe abgeholt - es gilt, alle Unterlagen und das Fresspaket zusammenzustellen. Bettina kommt mit Mike und holt Ekelenyo ab. Es wird langsam sehr übersichtlich im Hündlispielplatz und auch die bereitzustellende Futtermenge reduziert sich zusehends...
Gegen Abend kommt das Paar aus St. Pölten nach fast 9-stündiger Fahrt bei uns an. Sie übernachten und kommen morgen früh vorbei, um ihre Hündin abzuholen.

Sonntag, 30. Juni 2019 (69. Tag):

Schon um 8 Uhr ist Erleya parat mit Futter, Dokumenten und den entsprechenden Decken um den langen Heimweg nach St.Pölten in Angriff zu nehmen. Es bleiben die letzten drei Rüden zurück. Als erstes werden sie nun getauft: der Grosse (Rüde Nr. 6) mit dem weissen Brustfleck soll EZUMBU heissen. Der Weisse (Rüde Nr. 3) wird auf den Namen EKEYO getauft und Rüde Nr. 5 nennen wir ab heute EBWANGO. Wie lange werden sie noch bei uns bleiben?

Montag, 01. Juli 2019 (70. Tag / 10 Wochen alt):

Da nur noch drei Welpen bei uns sind, verkleinern wir den Auslauf auf etwa die Hälfte. Weiterhin schlafen die Rüden im Schöpfli, denn sie sind richtig anstrengend, nagen an allem herum, was ihnen zwischen die Zähne kommt. Auch spielen sie und streiten sich heftig - immer wieder müssen wir „schlichten“.

Mittwoch, 03. Juli 2019 (72. Tag):

Zum ersten Mal seit Übungsbeginn besuche ich wieder ein Training im KV Eulachtal weil das Wetter warm ist und wir grillieren. Ich packe die drei Rüden in den Kofferraum und nehme sie kurzerhand mit. Auf dem Gelände dürfen sie sich austoben und herumrennen, bevor sie den Rest des Abends friedlich schlafend im Fonds verbringen.

Freitag, 05. Juli 2019 (74. Tag):

Wir kriegen am Nachmittag Besuch von einer Interessentin für einen unserer Rüden. Nach eingehenden Gesprächen ist der Fall klar: EZUMBU darf am Sonntag zu seiner neuen Besitzerin nach Bülach.

Sonntag, 07. Juli 2019 (76. Tag / knapp 11 Wochen alt):

Nach einer sehr anstrengenden - weil warmen, drückenden Nacht, wo die drei Rüden zum Leidwesen unserer Nachbarn bis 02 Uhr morgens im Garten miteinander rauften, knurrten und stritten, konnte ich am Vormittag die Dokumentation und das Futter für Michelle bereitstellen, denn sie holte um 11 Uhr EZUMBU ab.
Nun sind EKEYO und EBWANGO noch allein übrig. Soll ich sie nun ins Haus nehmen (und sie so an mich binden) oder bleiben sie weiterhin draussen?
Da bin ich noch nicht schlüssig... ?!

Mit diesen Zeilen beende ich das Tagebuch des E-Wurfes. Wie es mit den beiden Rüden weitergeht, steht in den Sternen...

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