Mashaba's Ridgeback Zuchtstätte

aktueller Wurf

Der Z-Wurf vom 05. April 2014

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Dienstag, 4. Februar 2014

Nach drei Besuchen im Tierspital Zürich zur Abklärung des Progesteron-Wertes fuhren wir am Sonntag, 2. Februar sowie ein zweites Mal am Dienstag, 4. Februar nach Reitnau zu Badrani. Nach nur kurzem Herumtollen hat sich Badrani mit Wydjuma verpaart. Nun gilt es abzuwarten, ob es eingeschlagen hat…

Pedigree: >> Stammbaum Badrani.pdf >> hier klicken

Sonntag, 16. Februar 2014

In den ersten beiden Wochen nach dem Decken ist Wydjuma sehr müde und lustlos - ausser wenn es ums Fressen geht. Selten habe ich eine sooo hungrige Hündin gesehen! Hoffentlich schaffen wir es, sie nicht zu überfüttern.

Sonntag, 9. März 2014

5 Wochen nach dem ersten Deckakt sieht man zwar ein kleines Bäuchlein und die Zitzen wachsen. Ob Wydjuma jedoch wirklich trächtig ist oder ob sie sich das Bäuchlein angefressen hat, ist immer noch ungewiss.

Sonntag, 23. März 2014

7 Wochen nach dem Deckakt ist eine Trächtigkeit sicher - der Bauch ist zwar nicht riesig und wir vermuten einen nicht allzu grossen Wurf.

Samstag, 29. März 2014

Eine Woche vor dem errechneten Wurftermin fahren wir zum Tierarzt, um die Herpes-Impfung vornehmen zu lassen. Gleichzeitig wird Wydjuma gewogen. Aufgrund der Gewichtszunahme rechnen wir mit einem Wurf von 7 - 8 Welpen.
Die Wurfkiste steht bereit - wir harren der Dinge, die da kommen sollten …

Samstag 05. April 2014

Nach einer ruhigen Nacht, die ich bei Wydjuma auf dem Sofa verbringe, werde ich von ihr um 06.35h geweckt. Sie dreht sich auf ihrem Bettli, weiss nicht, wie sie sich wieder hinlegen soll, scharrt und ist allgemein sehr unruhig. Sie setzt sich schlussendlich hechelnd und leicht wimmernd vor mich. Ich stelle bereits erste sichtbaren Wehen fest. Wir gehen gemeinsam in den Garten für eine letzte Versäuberung. Danach will Wydjuma von sich aus in die Wurfkiste. In immer kürzeren Abständen setzen Wehen ein. Um 07.20h verliert sie zum ersten Mal etwas Flüssigkeit. Sie leckt ihre Zucht, nimmt stehend "Wurfstellung" ein - und um 07.35h wird der erste Welpe geboren. Instinktsichter nabelt Wydjuma ab und packt das kleine "Etwas" aus - es ist eine kräftige, 520gr schwere Hündin.
Ihr folgen um 08.15h ein Rüde, 430gr, um 08.55h ein weiterer Rüde, 570gr, und um 10.00h eine weitere Hündin, 500gr. Damit ist das Quartett komplett.
Die ersten Interessenten kommen am Mittag bereits vorbei, um den Wurf zu besuchen.

Sonntag 06. April 2014

Die erste Nacht mit den Welpen haben wir gut überstanden. Wydjuma ist eine instinktsichere, gute Hündin: neben der vorsichtigen Betreuung der Welpen vergisst sie nicht, auch für sich zu schauen. Sie frisst ganz normal, will raus, wenn nötig - geht aber sofort wieder zurück zu ihren Welpen. Sie hat genügend Milch - jeder Welpe hat schon ca. 40gr zugenommen.

Dienstag, 08. April 2014:

Nun sind die Welpen bereits 3 Tage alt. Da es nur vier sind, nehmen sie wacker zu. Kein Wunder, denn Wydjuma liegt den ganzen Tag bei ihnen und versorgt sie mit Milch. Sie haben sich bereits ans tägliche Wägen gewöhnt - auch Wydjuma lässt dies problemlos geschehen.

Donnerstag, 10. April 2014:

Drei von den vieren haben die Kilo-Grenze überschritten - ein Rüde ist ca. 250 gr. schwerer als alle andern. Noch immer ist Wydjuma praktisch den ganzen Tag bei den Welpen in der Wurfkiste. Nachts schläft sie nun allein - die Gefahr, dass sie auf einen Welpen draufliegt, ist sehr gering bei nur vier Welpen...

Samstag, 12. April 2014:

Heute ist die erste Wurmkur angesagt. Nach der Verabreichung der Wurmpaste beginnen die Welpen zu spucken. Wydjuma leckt alles fein säuberlich weg, was zurückkommt. Ich glaube, es ist immer noch genug geschluckt worden, dass die Kur auch etwas nützt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Welpen so kräftig sind, dass sie sich schon bald auf allen Vieren fortbewegen. Ein Bild jedes einzelnen Welpen zu machen, ist jedenfallsäusserst schwierig...
Bei wunderschönem Frühlingswetter kommt Wydjuma jetzt für 30 Minuten auf den Sitzplatz zu uns und lässt ihre Brut allein. Yazuri, ihre Tochter aus dem letztjährigen Wurf, wird genau beobachtet. Sie darf sich nicht in Richtung Welpenzimmer bewegen, sonst wird sie vehement angeknurrt.
Auch den Besuchern gegenüber ist Wydjuma sehr wachsam und lässt sie nicht aus den Augen.

Sonntag, 13. April 2014:

Auch heute - wie auch am Montag zum dritten Mal - wird wieder Wurmkur-Paste abgegeben. Wiederum leckt Wydjuma die Welpen sauber nach der Spuckerei. Sie verlässt nun die Wurfkiste des öftern für längere Zeit, bevor sie sich zum Säugen wieder zu den Welpen legt.

Dienstag, 15. April 2014:

Heute werden zum ersten Mal die Krallen gezwickt, dass das Gesäuge von Wydjuma etwas geschont wird. Ansonsten läuft im Moment alles prima. Die Welpen nehmen täglich zwischen 100 und 160gr zu. So kräftige Welpen hatten wir schon lange nicht mehr - kein Wunder, bei diesem Schlaraffenland.

Donnerstag, 17. April 2014:

Beim täglichen Wägen stelle ich fest, dass sich die Augenschlitze öffnen.
In 1 - 2 Tagen werden die Kleinen "sehend"...

Karfreitag, 18. April 2014:

Heute kommt eine Familie mit drei Mädchen zu Besuch. Diese wollen natürlich gerne die Welpen streicheln. Nach dem üblichen Desinfektions-Ritual und unter meiner Aufsicht lässt auch Wydjuma dies zu. Obwohl sie die Wurfkiste nun immer öfters verlässt, bleibt aber immer in der Nähe, um alles sauber zu halten.

Samstag, 19. April 2014:

Nun sind die Welpen genau 2 Wochen alt. Die Äuglein sind seit heute zwar offen, doch bin ich überzeugt, dass die Kleinen noch nichts wirklich sehen. Noch immer werden sie von Wydjuma regelmässig im Abstand von 1 - 1 ½ Stunden gesäugt. Wydjuma frisst deshalb auch 4 x pro Tag - die doppelte Menge wie sonst, ohne aber dicker zu werden.

Ostern, 20. April 2014:

Bei wunderschönem Frühlingswetter sitzen wir mit unserem Besuch heute den ganzen Tag auf dem Sitzplatz. Für Wydjuma ist es ziemlich schwierig, ihren Mutterpflichten nachzukommen, möchte sie doch auch gerne mit uns die Sonne geniessen.

Ostermontag, 21. April 2014:

Heute kommen wieder Interessenten vom Bündnerland vorbei. Der 11-jährige Simon Adriano darf eine der beiden Hündinnen auf seinen Schoss nehmen. Es wird immer schwieriger, sie ruhig zu halten, denn neugierig wollen sie vorwärtsstrebend die Welt erkunden. Auf unsicheren Beinchen heben sie ihren Körper vom Boden ab und torkeln in der Wurfkiste umher. Schon bald werde ich den Auslauf öffnen müssen.

Mittwoch, 23. April 2014:

Tagsüber stellen wir fest, dass die Welpen uns hören. Wenn man zu sprechen beginnt, heben sie die Köpfe. Unglaublich, was die für Fortschritte machen. Sie bellen sich an, versuchen sich gegenseitig in den Nacken zu beissen und "jauchzen", wie das Welpen in diesem Alter zu tun pflegen.
Bei der mitternächtlichen Kontrolle und dem "Gute Nacht" sagen, stelle ich leider bei einem der Rüden einen Dermoid Sinus (DS) fest... Sooo schade!

Donnerstag, 24. April 2014:

Heute werden Gespräche geführt mit den Rüden-Interessenten. Sie müssen über diesen DS informiert werden und die Gelegenheit haben, sich für oder gegen den Welpen zu entscheiden. Allen Welpen geht es jedoch prächtig. Sie nehmen weiter zu und werden immer bewegungsfreudiger.

Freitag, 25. April 2014:

Heute stelle ich fest, dass die Welpen etwas weniger zugenommen haben als bisher. Ob ich schon zufüttern soll? Warten wir den morgigen Tag ab. Ich öffne den Auslauf und beobachte genau, ob sie den Weg zurück in die Kiste selber bewerkstelligen können.

Samstag, 26. April 2014:

Nun ist die Wurfkiste offen - die Welpen schaffen den Rückweg problemlos.
Unternehmungslustig kurven sie auf dem "neuen Gelände" umher. Sie erhalten kleine Spielzeuge: Stofftiere, kleine Pet-Fläschchen, kleine Dosen mit Steinen drin und beginnen gleich alles neugierig zu inspizieren. Wie ferngesteuert nehmen sie Anlauf und versuchen auf einen Zielpunkt zuzugehen - meistens jedoch noch erfolglos. Mir scheint es, als dass sie Freude hätten an der neu gewonnen Freiheit. Jedoch fehlt es noch an Ausdauer: nach 5 - 10 Minuten Herumtollen ziehen sie sich alle in die Wurfkiste zurück um für 2 Stunden zu schlafen.
Heute ist wieder "Krallen-Zwack-Tag" und erneut steht eine Entwurmung ins Haus. Beides lassen sie ohne weiteres mit sich geschehen. Wydjuma überwacht mein Tun natürlich immer noch recht skeptisch.

Sonntag, 27. April 2014:

Morgens um 07.00 Uhr ist Tagwach. Wydjuma's Erscheinen weckt die Welpen auf - sie versäubern sich, noch nicht ganz ausschliesslich auf dem Leintuch im Auslauf, anschliessend legt sich Wydjuma in die Kiste zum Säugen.
Beim täglichen Wägen stelle ich fest, dass sie wirklich nicht mehr so viel zunehmen. Ich bereite das erste Mal Welpenbrei zu, von dem ich ca. 1 dl zum Verzehr hinstelle. Ganz gesittet wird davon ein klein wenig degustiert - das volle Vertrauen fehlt jedoch noch. Zögernd lecken sie vom Brei, laufen wieder weg, versuchen nochmals und erst, als Wydjuma den ganzen Brei selber auflecken will, ist das Interesse wieder da. Die erste Fütterung ist reibungslos über die Bühne gegangen.

Montag, 28. April 2014:

Unglaublich, was die Kleinen für Fortschritte machen. Heute Morgen gehen sie von selber vom Wurfkisten-Kissen hinaus in den Auslauf um zu pinkeln. Nach dem ersten Säugen stelle ich wiederum ca. 1 dl Brei zum Verzehr bereit. Heute wird alles rübis und stübis aufgeleckt. Jetzt nehmen die Kleinen wieder zu, wie wir das gewohnt waren: 120 - 160gr pro Tag...

Mittwoch, 30. April 2014:

Langsam stellt sich so etwas wie ein Rhythmus ein: nachts legt sich Wydjuma um ca. 03.30 Uhr zu den Welpen in die Kiste, sie spielen nach dem nächtlichen Schmaus ein wenig, legen sich wieder schlafen - Wydjuma ausserhalb des Welpenauslaufes - bis morgens um ca. 07.00h. Dann gibt es die erste Mahlzeit aus dem Topf, Wydjuma und Yazuri erhalten anschliessend das Frühstück, alle Leintücher und Decken werden ausgewechselt, Wydjuma säugt die Welpen - viel Milch ist nicht mehr vorhanden - und dann die Post ab. Es wird eine Runde gekläfft, gerannt, gebissen, gespielt, herumgetollt, bis nach ca.
20 Minuten alles wieder schläft.
Am Abend geht das gleiche Prozedere nochmals von vorne los, d.h. es wird wieder aus dem Topf gefuttert, Wydjuma säugt und anschliessend spielen die Welpen wieder recht ausgiebig.
Wenn es morgen schönes Wetter gibt, dürfen die Welpen zum ersten Mal ins Freie...

Donnerstag, 01. Mai 2014:

Schade, es bleibt sehr verhangen und kühl mit nur gerade mal 13 Grad Celsius. Kein Wetter für draussen. Deshalb nochmals einen ganzen Indoor-Tag - allerdings mit Besuch, der die Welpen nun schon streicheln darf.

Samstag, 3. Mai 2014:

Es will einfach nicht schön werden. Obwohl die Welpen wachsen und immer aktiver werden, lasse ich sie noch nicht in den Garten. Sie erhalten jetzt 3 Mal täglich Welpenbrei zur immer noch reichlich vorhandenen Muttermilch.

Montag, 5. Mai 2014:

Zwar noch etwas kühl aber trocken: heute - im Alter von gut 4 Wochen - starten wir den ersten Versuch und stellen ein paar Absperrgitter für einen kleinen Auslauf im Garten auf. Zum ersten Mal dürfen die Welpen nach draussen und auf den Rasen. Noch etwas verunsichert kriechen sie wimmernd ums Viereck - nur "Zorro" (so der Übername von Rüde 1) rennt schon ganz mutig umher. Zur Belohnung gibt es erstmals Futter im Freien Schon nach ca. 20 Min gehts wieder zurück ins warme und gut bekannte Welpenzimmer.

Mittwoch, 7. Mai 2014:

Gegenüber dem gestrigen Tag, wo die Welpen den ganzen Nachmittag im Freien waren, muss heute wieder mit Bise und Regen gerechnet werden. Trotzdem bringen wir - zusammen mit dem angekündigen Besuch - die Welpen für kurze Zeit in den Garten. Es wird schon fast selbstverständlich gespielt und herumgetollt.
Da die Menge pro Mahlzeit nicht vergrössert werden kann, erhalten die Welpen nun bereits vier Mal von dem feinen Welpenbrei. Sie entwickeln sich dabei prächti. Die 4 kg-Grenze ist erreicht.

Samstag, 10. Mai 2014:

Heute und morgen fahre ich nach St. Gallen an die "Animalia" und die Welpen werden den ganzen Tag von Gabi betreut. Im Moment gleicht ein Tag dem andern - ausser dass verschiedene Spielsachen vorgeführt und ausprobiert werden. Bei trockenem Wetter und warmen Temperaturen verbringen die Welpen die meiste Zeit im Freien und kommen nur zum Schlafen und nachts ins Welpenzimmer zurück.

Nun sind wieder zwei Wochen vergangen und es ist die dritte Wurmkur angesagt: dieses Mal erstmals Panacur in Tablettenform. Kurz vor dem Füttern wird die Tablette ganz weit nach hinten in den Mund gesteckt, danach wird tüchtig gefressen - so ist alles halb so schlimm.

Montag, 12. Mai 2014:

Da es nur vier Welpen sind, stört es nicht gross, dass der Hundestall noch nicht fertig eingerichtet ist. Trotz eher kühlem und regnerischem Wetter tragen wir die Welpen täglich in den Garten in den vorläufig noch kleinen Auslauf, sodass sie etwas frische Luft und Bewegung kriegen. Kaum draussen, wird das "grosse Geschäft" verrichtet. Anschliessend kriegen die Welpen ihr Futter, rennen vergnügt etwas umher - doch bei der nächsten dicken Regenwolke müssen sie schon wieder rein...

Mittwoch, 14. Mai 2014:

Jeden Morgen, jeweils am Abend vor dem Schlafengehen und ein- bis zweimal tagsüber stellt sich Wydjuma mutig hin, um ihr Gesäuge leersuckeln zu lassen. Damit die Attacken nicht zu heftig ausfallen, füttere ich die Welpen kurz davor. Heute werden auch wieder einmal die Krallen gezwickt, dass der Schmerz etwas geringer ist.
Wenn sich sonst ein Welpe an die Zitzen wagt, wird er heftig angeknurrt und in die Schranken verwiesen.
Yazuri, die grosse Schwester vom letzten Wurf, rennt wie wild um das Gehege und startet Scheinattacken durch die Gitterstäbe. Was passiert wohl, wenn der ganze Garten offen ist?

Donnerstag, 15. Mai 2014:

Noch immer ist das Wetter kühl und regnerisch. Unser Besuch kann und will nicht im Freien sitzen und Kaffee trinken. Auch für die Welpen, welche schon ziemlich ordentlich sind und nur im Notfall im Hundezimmer ihr Geschäft verrichten wollen, ist es langsam schwierig. Sie winseln und werden unruhig, wenn sie mal "müssen", weshalb wir sie deshalb mehrmals täglich halbstundenweise in den Garten bringen, wenn es gerade schont.

Samstag, 17. Mai 2014:

Endlich, endlich erlaubt das Wetter den Aufbau des grossen Hündliparks im Garten. Wir stellen den Gitterzaun und die Spielgeräte auf. Kaum ist alles parat, öffnen wir das Törchen. In sehr kurzer Zeit rennen die Kleinen überall umher, inspizieren die Pflanzen, schauen sich die Spielgeräte an und probieren alles aus. Es scheint ihnen zu gefallen. Wir können die Welpen den ganzen Tag draussen lassen.
Müde und erschöpft nehmen wir sie beim Einnachten um zehn wieder ins Haus ins Welpenzimmer, wo sie praktisch bis amorgen um sieben ruhig schlafen.

Sonntag, 18. Mai 2014:

Schon um halb acht bringen wir die Kleinen wieder in den Garten. Alle Fütterungen finden nun im Freien statt. Sie geniessen die neu gewonnene "Freiheit".
Am Nachmittag überlassen wir die Rasselbande fremder Aufsicht, weil wir gemeinsam an einer Veranstaltung teilnehmen. Nach unserer Rückkehr treffen wir glückliche Welpen und Hündlisitter an - es scheint alles wunderbar über die Bühne gegangen zu sein. Herzlichen Dank Ly, Nathi, Trudi und Manfred.
Erst nachts um 23.30h holen wir die Welpen wieder ins Hündlizimmer. Irgendwie bringe ich es noch nicht übers Herz, die liebenswerten, knuddeligen Pfüdis nachts allein im Hündli-Stall einzusperren...

Montag, 19. Mai 2014:

Auch heute Morgen bringe ich die Trabanten um halb acht wieder in den Garten. Bei herrlichem Sommerwetter lungern die Kleinen überall im Garten umher, spielen miteinander, beklettern die zur Verfügung stehenden Spielgeräte und räkeln sich anschliessend wohlig auf dem Liegebett, in der Kartonkiste oder im bereitstehenden Varikennel.

Völlig unerwartet verhält sich Yazuri echt sozial den Welpen gegenüber. Nur manchmal bricht es aus ihr heraus und sie spielt etwas zu heftig mit den Kleinen, lässt sich aber immer zur Mässigung ermahnen.
Hoffen wir weiterhin auf tolles Wetter, damit sich die Kleinen unbeschwert weiterentwickeln können

Mittwoch, 21. Mai 2014:

Bei wunderschönem, sonnigem Wetter verbringen die vier Welpen glückliche Tage - von morgens bis spät nachts im Freien und praktisch täglich Besuch.
Zum ersten Mal stelle ich ihnen in einem grossen Blumenuntersatz Wasser zur Verfügung. Sie stürzen sich drauf - und trinken davon, danach netzen sie sich etwas die Pfötchen - iggitt - und leeren das Wasser aus.
Ansonsten liegen sie wie tote Fliegen umher oder spielen ausgiebig.

Donnerstag, 22. Mai 2014:

Zuriila hat Durchfall - und wie! Hoffentlich nichts ansteckendes! Bei meiner Tierärztin hole ich ein "Mittel" auf pflanzlicher Basis. Zudem gibt sie mir die nötigen Formulare und Impfpässe zur Vorbereitung, denn am kommenden Montag soll Chip- und Impftag sein.

Freitag, 23. Mai 2014:

Während der Nacht auf Freitag beginnt es heftig zu regnen. Frühmorgens um 5 Uhr wird es im Welpenzimmer unruhig. Alle möchten gerne ins Freie, um das grosse Geschäft zu verrichten. Ich bringe jeden einzelnen Welpen nach draussen - jedoch keiner löst sich. Vielmehr stehen die Kleinen zitternd herum und suchen sofort Schutz im Vari-Kennel unter dem grossen Schirm. Es ist viel zu nass und zu windig; typisch Ridgeback: wenn ich das gewusst hätte, wäre ich gar nicht erst aufgestanden... Fazit: Vorhaben gescheitert! Also wird das "Grosse Geschäft" widerwillig aber wetterbedingt halt drinnen verrichtet.
Gegen 8.30h schont es etwas mit Nass von oben. Die Hundeschar kann nun doch nach draussen gebracht werden. Im Laufe des Vormittags hellt das Wetter auf und ein sonniger Rest des Tages wird uns beschert.

Alles scheint in Ordnung, bis um 17.30h die Kinder von nebenan ganz nahe an unsern Zaun kommen, worauf alle Welpen interessiert dahin laufen. Wydjuma - am andern Ende des Gartens - fühlt sich und ihre Jungen bedroht und rast laut bellend zum Zaun, um die Eindringlinge zu vertreiben. Dabei steht sie vermutlich Zenya aufs linke Hinterbein und verletzt sie. Jedenfalls humpelt Zenya mit Riesengeschrei auf drei Beinen geschockt durch den Garten. Zuriila flüchtet ebenfalls und versteckt sich hinter den Wasserfässern, Yazuri zieht sich völlig verstört ins Wohnzimmer zurück und Wydjuma ist komplett aus dem Häuschen. Einzig die beiden Welpen-Rüden verhalten sich einigermassen normal.
Ich nehme die laut schreiende Zenya auf den Arm, beruhige sie und sehe nach, was denn nun geschehen sein könnte. Sie zieht das Bein an beim Laufen und wenn man es festhält, schreit sie wieder. Hüft-Luxation? Schenkelhalsbruch? Kniegelenk verdreht? Sprunggelenk-Bruch?
Wir wissen es nicht.
Die Tierärztin meint, bevor wir röntgen, müsse man den Schock-Effekt etwas abklingen lassen.
Zenya beruhigt sich dann auch - belastet das Bein jedoch weiterhin nicht und ist ausser Gefecht gesetzt.
Sie verbringt die Nacht von den Geschwistern getrennt, wird separat gefüttert und "geniesst" die Sonderbehandlung.
Sicher jedoch ist ein Termin beim Tierarzt am Samstag.
Ich bereite mich aufs Schlimmste vor!

Samstag, 24. Mai 2014:

Mit Zenya neben mir verbringen wir eine turbulente Nacht: die drei gesunden Welpen kriegen ihr letztes Futter wie immer um Mitternacht und werden nach der Versäuberung ins Welpenzimmer gebracht. Sie geben sofort Ruhe und schlafen gleich ein.
Dann erhält Zenya ihr Töpfchen und wird auf ihr Spezial-Bettchen gebracht. Sie hat Schmerzen, rennt also nicht allzuweit. Dann - erst gegen ein Uhr - erhalten die beiden Grossen ihr Nachtmahl. Ich lege mich zu Zenya. Schon nach einer Stunde muss sie raus. Sie winselt, denn sie will partout nicht drinnen machen... Wieder im Bett geht es nach einer weiteren Stunde wieder raus - dieses Mal muss das grosse Geschäft erledigt werden. Wie aber? Auf nur drei Beinen? Schlussendlich klappt es ganz gut und wir kriechen wieder unter die Decke. Um 6 Uhr gehts los wie immer.
Nach 9.00h rufe ich die Tierärztin an - Zenya belastet das Bein noch immer nicht. Ich kriege einen Termin - Gabi kommt vorbei und schaut nach dem Rest der Meute.
Die Röntgenbilder der Hüfte, des Knie's sowie des Sprunggelenkes zeigen, dass gottseidank nichts gebrochen ist.
Mit Schmerzmitteln und noch etwas benommen kommen wir wieder heim. Zenya wird separat gehalten, gefüttert und gehätschelt - sie geniesst diesen Status sehr!
Der Rest des Tages verläuft ruhig - bei 22 Grad und Sonnenschein vorwiegend im Freien.
Ich nehme mir nun die Zeit, den Welpenstall herauszuputzen und für die nächste Regenperiode vorzubereiten.
Auch diese Nacht verbringt Zenya von den Geschwistern getrenn neben meinem Bett. Sie gewährt mir heute etwas mehr Schlaf am Stück...

Sonntag, 25. Mai 2014:

Beim ersten Rauslassen um 5 Uhr erledigt Zenya beide Geschäfte gleichzeitig und stellt den linken Fuss bereits wieder leicht ab. Unsere Freude ist riesig!
Durch den Lärm werden die anderen drei Welpen wach. Es gibt für alle einen "Frühschoppen" bestehend aus Magerquark und Traubenzucker. Dann darf Zenya im Welpenzimmer bleiben und alle schlafen nochmals bis nach acht Uhr.
Jetzt geht's aber wieder los wie jeden Tag: Welpen in den Garten bringen, füttern, Garten einrichten, dass die Welpen spielen und rammeln können, dann Welpen-Zimmer aufräumen, erwachsene Hündinnen füttern, Waschmaschine füllen und laufen lassen, und so weiter...
Beim "Überwachen" der Welpen stelle ich fest, dass sich Zenya unter ihren Geschwistern wieder behaupten kann und vergnügt - zwar immer noch humpelnd - mitrennt. Hoffen wir dass keine nachhaltigen Schäden bleiben.
Ab heute Abend wird Zenya wieder integriert und schläft bei den andern Welpen.

Montag, 26. Mai 2014:

Heute ist grosser Impf- und Chip-Tag.
Weil wir nur vier Welpen haben, fahre ich zum Tierarzt mit der ganzen Schar. Dies gibt für sie die erste Autofahrt und einen Besuch auf fremdem Areal.
Nach kurzer Zeit fühlen sich die Welpen im Sprechzimmer wohl und beginnen die Regale auszuräumen, an herumliegenden Telefonkabeln zu zerren und überall hinaufzusteigen.
Nach einer Stunde ist der Spuk vorbei. Zenya's Bein wird nochmals begutachtet - es scheint alles gut zu kommen.

Heute öffnen wir den Hündli-Stall, damit - sollte es wieder zu regnen beginnen - die Welpen ans Trockene gehen können und auch etwas Platz haben, zum Spielen. Auch abends nach Sonnenuntergang, wenn es feucht wird und,bevor die letzte Fütterung um Mitternacht stattfindet, ziehen sich die Kleinen nun ins Hundehaus im Stall zurück.

Mittwoch, 28. Mai 2014:

Jeden Tag gibt es neue Hindernisse und Spielzeuge. Heute wird die "Treppe und Rampe" aufgebaut, ein Gerät, welches auch als erhöhter Aussichtsplatz benutzt und deshalb sehr geliebt wird von den Welpen.

"Zwele" entpuppt sich als Spitzenkletterer: er steigt mehrmals täglich wie ein Äffchen über den grünen Zaun - alle Erschwernisse und von uns angebrachten Barrikaden werden von ihm ausgetrickst. So steht er halt plötzlich im Wohnzimmer oder in der Küche... Kleines, grosses Schlitzohr!

Noch immer nehmen wir die Welpen nachts ins Welpenzimmer. Sie sind alle ausserordentlich sauber: es wird gewinselt, wenn sie raus müssen - schon fast stubenrein.

Donnerstag, 29. Mai 2014 (Auffahrt):

Bei wunderschönem, warmem Wetter geniessen wir ab 08.00h den Garten. Heute blase ich einige Ballons auf. Noch bevor ich fertig bin mit Aufhängen, sind zwei schon geplatzt - Zebenjo und Zenya haben es geschafft - Zuriila interessiert sich überhaupt nicht dafür, Zwele weicht aus - es kommt ihm gar nicht geheuer vor.

Freitag, 30. Mai 2014:

Das Wetter ist wechselhaft. Heute Vormittag ist Stefani Westphal zur Wurf- und Zuchtstättenkontrolle angemeldet. Da es kühl, windig und unbeständig ist, prüfen wir die Welpen im Schöpfli. Die Kontrolle lassen alle problemlos über sich ergehen. Glücklicherweise gibt es nichts zu beanstanden.

Samstag, 31. Mai 2014:

Nach einem durchzogenen kühlen Freitag, den die Welpen vorwiegend im Stall verbrachten, haben wir beschlossen, nun endlich den Welpenstall so einzurichten, dass die Welpen auch draussen schlafen. Der Samstag war wieder wärmer und trocken. Ich bringe noch eine Lampe an im Stall, die nicht so hell ist, wie das Deckenlicht. Um Mitternacht gibts wie immer das letzte Mal Futter. Nachdem sich alle versäubert haben, ziehen sie sich wieder in den Hündlistall zurück.
Ich setze mich ein Weilchen zu den Welpen und warte, bis alle schlafen. Dann ziehe ich mich vorsichtig und lautlos zurück. Das Törli nach draussen bleibt offen - im Schlafzimmer läuft das Baby-Phone. Wir hören die ganze Nacht nichts und erst am So. Morgen um 8 Uhr wollen die Kleinen Futter. Die erste Nacht im Welpenstall problemlos überstanden! Auch haben die Welpen die Möglichkeit, sich draussen zu versäubern, vollumfänglich wahrgenommen. Bravo!

Montag, 2. Juni 2014:

Wir erhalten Besuch von Martina und Gieri aus dem Bündnerland. Nach einem feinen Spaghetti-Zmittag packen wir die Welpen in den Kombi und fahren aus zum ersten gemeinsamen Spaziergang - eine Betreuer-Person pro Welpe.
Zuerst tragen wir die Vier auf eine grosse Wiese, sie folgen uns ordentlich. Dann gehen wir zu Fuss ans Töss-Ufer. Dabei können die Welpen ihre Füsse in der Töss baden.
Nach einer Stunde wieder zuhause angelangt sinken die Kleinen völlig erschöpft und geschafft von den vielen neuen Eindrücken in einen Tiefschlaf.

Dienstag, 3. Juni 2014:

Wir erfahren, dass die Welpenstunden in Elgg kurzfristig von Dienstag auf Montag vorverlegt wurden. Sehr schade, denn alle haben sich den 3.Juni vorgemerkt...
Damit aber niemand vergebens nach Winterthur kommt, organisieren wir einen Spaziergang im Wald. Auch da hat es ein Bächlein - etwas weniger gefährlich, wie die Töss. Die einen spazieren problemlos durchs seichte Rinnsal, die andern haben etwas mehr Mühe. Schlussendlich kehren wir zum Auto zurück, suchen die Kleinen nach Zecken ab und fahren wieder heim. Auch dieser Ausflug schafft die jungen Hunde sehr.

Donnerstag, 5. Juni 2014:

Nach einer verregneten Nacht folgt ein wieder etwas wärmerer und trockener Tag. Die Welpen spielen ausgiebig im Garten. Sie möchten immer bei uns Menschen sein. Deswegen drängen sie auf unseren abgesperrten Sitzplatz. Sie klettern über Zäune, zwängen sich unter Gittern hindurch, klemmen Köpfe, Pfoten und Hälse ein, schreien laut, wenn es ihnen nicht gelingt, durchzukommen - eine Rasselbande sondergleichen. Alle 10 Min. taucht ein anderer Welpe im Wohnzimmer auf und muss wieder hinausgetragen werden. Es wird Zeit, dass sie die neuen Besitzer ärgern... ;-)

Nachts machen sie bis 02.00 Uhr Radau im Stall und draussen - dann ist ca. 5 Stunden Ruhe - um 07 Uhr gehts jedoch schon wieder los! Arme Nachbarn!

Die Machtkämpfe unter den Welpen werden ernster, der Futterneid wächst, oft muss durch uns Menschen eingegriffen werden, um die Streithähne (oder Streithunde) wieder zu beruhigen... 

Freitag, 6. Juni 2014:

Ich habe zum Endspurt für die Vorbereitung der Dokumente angesetzt. Die letzten Verträge werden geschrieben, Futter-Anweisungen kopiert, Dokumenten-Taschen zusammengestellt. Auch die Futtersäcke, Knabbersachen und andere Fressalien müssen hergerichtet werden. Morgen werden drei der vier Welpen abgeholt. Soll ich mich darüber freuen - oder schmerzt das Herz?
Da ich für alle Welpen gute Plätze gefunden habe, kann ich mich darüber freuen...

Samstag, 07. Juni 2014:

Martina und Gieri sind mit Simon-Adriano schon am Freitag aus dem Bündnerland angereist. Sie besuchen am Samstag AFRO-Pfingsten in Winterthur und nehmen am Abend Zenya mit nachhause.
Um 11 Uhr kommen Ly und Rolf, um Zuriila abzuholen. Auf 13 Uhr hat sich Claudia mit Luana angemeldet. Sie nehmen Zebenjo mit.
Kurz nach 16.00h kommen Martina und Gieri mit Simon-Adriano von ihren Stadtausflug nachhause. Sie packen ihre Siebensachen. Anschliessend findet die Welpenübergabe statt.
Um ca. 17 Uhr fahren sie mit Zenya los - eine gut zwei-stündige Fahrt steht ihnen bevor.
Zwele bleibt allein zurück. Er spielt mit seiner Mutter und mit seiner grossen Schwester Yazuri. Nachts nehme ich ihn ins Welpenzimmer. Schon bald nach der letzten Fütterung schläft er ein und muss erst am Sonntag Morgen früh wieder raus.

Sonntag, 8. Juni 2014 (Pfingsten):

Da wir am Sonntag Morgen bereits um 8 Uhr einen Termin haben, bringe ich Zwele zu einer Freundin. Gegen Mittag hole ich ihn wieder ab. Er hat den Fremdaufenthalt scheinbar genossen.
Überhaupt verhält er sich wie ein Grosser: spielt allein oder mit Yazuri, schläft auf seinen Kissen und Decken, frisst gut, meldet sich, wenn er raus muss und lässt uns nachts sechs Stunden am Stück schlafen.

Dienstag, 10. Juni 2014:

Heute gilt es, auch von Zwele Abschied zu nehmen. Andi und Jan kommen am Mittag vorbei. Um 13.30h fahren sie mit ihm nachhause.
Uns bleibt nun noch, den ganzen Zaun und alle Welpeneinrichtungen wieder wegzuräumen und zu hoffen, dass es allen Welpen weiterhin gut geht.

Interessiert ?

Wenn Sie an einem Welpen aus meiner Zuchtstätte interessiert sind, nehmen Sie bitte
rechtzeitig mit mir Kontakt auf, damit wir uns vorgängig beschnuppern können …

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